First Class von Kingfisher: Bald ohne Bar?

Kingfisher baut mehr Sitze in Jets

Die indische Fluglinie hält sich weiter über Wasser - und kann zum Jahresstart sogar Gutes vermelden.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Kingfisher Airlines startet mit neuen Plänen ins neue Jahr, wie sie profitabler werden will und mit einer guten Nachricht: Wie The Hindu Business Line berichtet, konnte die Fluggesellschaft zum Jahreswechsel die Zinszahlungen auf Kredite zahlen. Ein Informant aus dem 13-Banken-Konsortium, das der Airline unter die Arme greift, berichtete dem Wirtschaftsportal, dass Kingfisher das Geld bereits am letzten Arbeitstag des Quartals zahlen konnte. Wäre das nicht passiert, hätte das die Chancen von Kingfisher auf frisches Geld radikal reduziert, da die Kredite bei acht bis neun der Banken dann als nicht mehr bedient angesehen worden wären. Nun kann die Fluglinie aber auf neue Kredite in 2012 hoffen.

Für die Airline geht es jetzt weiter darum, aus den Schulden zu kommen - in denen Kingfisher seit seiner Gründung 2005 steckt. Im vergangenen Jahr eskalierte die Situation. Insgesamt 40 Prozent der Flüge strich Kingfisher, man verkaufte Immobilien, gab Flieger an Leasinggesellschaften zurück. Alles, um irgendwie Geld zu sparen oder Cash zu bekommen. Außerdem verabschiedete sich die Airline von der Billigtochter Kingfisher Red, da diese bei der hohen Low-Cost-Konkurrenz in Indien keinen Gewinn mehr versprach.

Neue Pläne

Um konkurrenzfähig zu bleiben, hat die Fluggesellschaft sich offenbar nun etwas neues überlegt - was die First Class-Passagiere nicht unbedingt freuen dürfte: Die Kabine der Airbus A330-Langstreckenflieger, die Kingfisher auf den Routen nach London und Hong Kong einsetzt, wird überholt. Für die Premium-Reisenden gibt es dann in Zukunft keine Bar mehr, wie ein Informant aus Kreisen der Airline dem Business Standard mitteilt.

Stattdessen sollen mehr Economy und Premium Economy-Plätze hinzukommen. Etwa vierzig Stück hätten mehr Platz, nachdem die Bar entfernt wurde. Das würde Kingfisher mit 15 Millionen Dollar pro Flieger zwar einiges kosten, aber gleichzeitig auch die Konkurrenzfähigkeit steigern und mehr Einnahmen versprechen. British Airways und Air France etwa bieten auf den Strecken nach Indien schon länger Sitze in der immer beliebter werdenden Zwischenklasse Premium Economy an.

Mehr zum Thema

Der Airbus A330-300 von Discover. Ein Exemplar ohne Wifi.

Das bietet Discover Airlines in der Premium Economy Class

Im Einsatz von München nach Taipeh

Das bietet Eva Air in der neuen Premium Economy

Boeing 777-300 von Korean Air, dahinter ein Jet von Asiana: Bald in einem Terminal.

Korean Air führt Premium Economy ein - und ersetzt teilweise First Class

Das in seiner Üppigkeit reduzierte neue Interieur von Emirates steht der Premium Economy gut.

Emirates muss noch mehr Airbus A380 und Boeing 777 länger fliegen

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg