Über Amsterdam lag am Mittwochmorgen (1. Oktober) dichter Nebel. Flug KL566 war seit beinahe acht Stunden unterwegs, als er um 5.59 Uhr morgens auf Piste 18R des Flughafens Schiphol aufsetzte. Alles verlief problemlos, bis die aus Nairobi kommende Boeing 747-400 von KLM zum Terminal rollte. Plötzlich brach sie nach rechts aus und geriet vom Asphalt ins Gras. Dort blieb sie mit den Vorderrädern stecken.
Der Pilot der KLM-B747 hatte den Reisenden anschließend über Lautsprecher mitgeteilt, dass es ein Problem mit den Bremsen gegeben habe. Das erklärte ein Passagier zur Zeitung Telegraaf. Gefährlich war der Zwischenfall nicht. Nur dauerte für die Reisenden der Aufenthalt an Bord des Jumbos länger als geplant. Rund eine Stunde mussten sie warten, bis Treppen und Busse kamen und sie zum Gate fahren.
Polderbaan war rund fünf Stunden gesperrt
Ärgerlich war der Vorfall auch für den Flughafen Amsterdam Schiphol. Denn die Piste 18R - die sogenannte Polderbaan - war rund fünf Stunden gesperrt. Flugzeuge mussten deshalb auf andere Landebahnen ausweichen. Erst um 11 Uhr konnte die Boeing 747 von KLM weggeschleppt werden.
Jumbo legt Piste in Amsterdam lahm
Jumbo Jet von KLM: Gras statt Gate.