Während viele andere Fluggesellschaften - etwa American Airlines - mit dem Airbus A321 XLR kleinere Städte in den USA mit kleineren in Europa verbinden wollen, geht Jetblue einen anderen Weg. Die Fluglinie plant mit den neuen Fliegern einen Frontalangriff auf europäische Traditionsairlines. «Der A321XLR ermöglicht es, vom Nordosten der USA aus nach Süd-, Zentral- und Nordeuropa zu fliegen», schreibt die Fluglinie in einer Mitteilung. Welche das sein werden, verrät sie noch nicht. Doch sie gibt Hinweise, wie die Ziele aussehen werden.
«Hohe Preise und mittelmäßiger Service»
«Genauso wie London wird Jetblue europäische Städte anfliegen, die von hohen Preisen und mittelmäßigem Service dominiert werden», heißt es in der Mitteilung. Man ziele dabei auf Flughäfen, die «wirksam von Traditionsairlines und ihren massiven Joint Ventures kontrolliert werden». Damit können nur Drehkreuze wie Amsterdam, Frankfurt, Madrid, Paris oder Zürich als potenzielle Destinationen gemeint sein.
Man entwickele eine neue Transatlantikversion des Premiumproduktes, sowie eine verbesserte Version des Standardproduktes für den A321 XLR. So werde man günstige Flüge anbieten und dennoch neue Standards in allen Klassen schaffen, so Jetblue. Bereits früher hatte die Fluggesellschaft erklärt, man werde als Preisbrecher in der Business Class agieren.