Mauern bekamen Risse, Ziegel fielen von den Dächern und Dinge fielen aus Regalen: 23 Verletzte gab es vergangenes Wochenende nach einem Erdbeben der Stärke 6,3 nahe der japanischen Großstadt Kobe. Doch das ist nichts gegen die Ängste, die kurz danach an 87 Flughäfen des Landes geherrscht haben dürfte. Die nationale Luftfahrtbehörde wollte eigentlich herausfinden, welche Flughäfen wie stark von dem Beben betroffen waren. Doch aus Versehen verschickte sie eine ganz andere Email, welche die Airports über einen Raketenabschuss in Nordkorea informierte.
Nach immer mehr Drohungen von Diktator Kim Jong Un ist die Situation in Asien angespannt. Die Ängste vor einem Militärschlag durch Pjöngjang wachsen. Damit ein solcher Fehler nicht mehr passiert, müssen in Zukunft alle Eilmeldungen der Behörde von zwei offiziellen Vertretern gegengelesen werden, bevor sie an die Flughäfen gehen.
Versehen: Raketenalarm nach Beben
Flughafen Kobe: versehentlich alarmiert
Mass Ave 975/Wikimedia/CC