Die Reisenden würden laut dem Patent auf Bänken und nicht mehr Einzelsesseln sitzen. Ein bisschen erinnert das Ganze an U-Bahnsitzbänke, auf denen es je nach Verkehr ziemlich eng werden kann. Die Bank-Idee soll helfen, mehr Flexibilität in der Kabine zu schaffen. Je nach Körpergröße oder -fülle könnten auf eine Bank nämlich zwei, drei oder sogar vier Menschen sitzen. So könnte zum Beispiel eine Familie mit kleinen Kindern auf einer Bank zusammen sitzen – vorausgesetzt, die Eltern sind nicht allzu dick.
Verschiedenen Gruppen gerecht werden
In der Patentanmeldung heißt es, man wolle mit den Bänken auf die Tatsache eingehen, dass Passagiere nicht alle gleich gebaut sind. Auf die Bedürfnisse von Übergewichtigen, Senioren und Familien könne man so individuell eingehen. Bei den Optionen mit zwei und drei Passagieren gäbe es laut den Bildern der Patentanmeldung auch die Möglichkeit, Armlehnen einzubauen. Bei der Familienlösung müssten die Eltern darauf verzichten.
Allein aus diesem Grund ist es eher unwahrscheinlich, dass so ein Patent auf Langstreckenflügen jemals zum Einsatz kommt. Aber: Vor allem für Billigflieger könnte die Idee vielleicht irgendwann einmal interessant werden. So könnten sie etwa mehr verrechnen, wenn Passagiere mehr Platz für sich beanspruchen. Und: Kleinere Kinder würden nicht mehr Platz einnehmen, als sie wirklich brauchen.
Sehen Sie die Skizzen der Patentanmeldung in der oben stehenden Bildergalerie.
Flugzeugsitze wie in der U-Bahn
So stellt sich Airbus die Bänke vor. Hier zu sehen: Die Variante für füllige Passagiere.
Durchschnittlich gebaute Erwachsene könnten zu dritt auf einer Bank sitzen.
Sind kleine Kinder dabei, ginge es auch zu viert.