Elf Airbus für den Iran

Das stark sanktionierte Land hat offenbar in diesem Jahr gleich mehrere Flieger des europäischen Flugzeugbauers gekauft. Die Frage ist, wie.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=9107110956" target="_blank">«Die neuen Flieger sollen den iranischen Passagieren eine sichere und komfortable Reise ermöglichen», sagte Irans Infrastrukturminister gemäß der nationalen Nachrichtenagentur Fars. In den nächsten Monaten sollen insgesamt elf Flugzeuge die Flotten der Airlines des Landes ergänzen. Man habe diese bereits gekauft. Es soll sich um Airbus A310 und A320 handeln.

Wie genau man an die Flieger kam und wie viel sie gekostet haben, erklärt die Regierung nicht. Einfach dürfte das keineswegs gewesen sein. Ausländische Unternehmen dürfen aufgrund von Sanktionen eigentlich keine Flugzeuge mehr an das Land verkaufen. Ersatzteile bekommen die Airlines wegen des Embargos ebenfalls nicht. Das macht Wartung und Instandhaltung der zum Teil fast vierzigjährigen Jets der iranischen Fluggesellschaften zu einer Herausforderung.

Auch eigene Flieger bauen

Auch mit dem Bau eigener Flieger will man diese Probleme umgehen. Etwa mit der Iran-140. Der Flieger ist eine linzenzierte Kopie auf Basis der Antonow An-140. 52 Passagiere haben in der Propellermaschine Platz, rund 3000 Meilen kann sie vor der nächsten Betankung fliegen. Und auch ein größerer Jet ist schon geplant. Die Regierung hatte bereits vor einiger Zeit eine Antonow An-158 gekauft und inzwischen mit der Maschine intensive Tests durchgeführt. Die sind offenbar erfolgreich verlaufen. Geld verdienen will das Land damit ebenfalls. Wie das Portal Aviationpros berichtet, wurden 15 Luftfahrtzentren errichtet, von denen aus Flugzeuge verkauft werden sollen.

Das Land hat durch die Sanktionen des Westens eine völlig überaltete Flotte an Flugzeugen. Die älteste und größte Fluggesellschaft ist die Nationalairline Iran Air. Ihre Flotte von 43 Flugzeugen ist mit einem Durchschnittsalter von 26,7 Jahren alles andere als modern. So hat sie etwa Boeing B727 mit Baujahr 1974 in Betrieb. Auch Airbus- und Fokker-Flieger gehören dazu. Die Flotte der anderen große Airline, Mahan Air, ist mit einem Durchschnittsalter von 24,1 Jahren nur geringfügig jünger. Von ihren 34 Fliegern ist die älteste Maschine ein Airbus A300 mit Baujahr 1977.

Mehr zum Thema

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

paris air show bilder embraer e195 e2

Die Bilder der Paris Air Show 2025

ticker-airbus-neo-1

Airbus will Triebwerk für neues Flugzeug bis 2027 wählen

Airbus A321 Neo von Vietjet: Die Airline baut die Flotte markant aus.

Vietjet sichert sich im großen Stil A321-Neo-Nachschub bei Airbus - und verteilt Seitenhieb gegen Boeing

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einer Brandwarnung. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrolle über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack