Blick in die Kabine eines Fluges von Tel Aviv Air: Ein Bild der Vergangenheit.
Insolvenz

Tel Aviv Air ist nach zwei Monaten schon am Ende

Die neue virtuelle deutsche Fluggesellschaft muss nach wenigen Flügen aufgeben. Tel Aviv Air hat Insolvenz angemeldet.

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Zwei Hamburger hatten während der Pandemie eine Idee: Reisebüro-Inhaber Shlomo Almagor und Ex-Germania-Verkaufschef Paul Scodellaro sahen ein Potenzial für Nonstopflüge zwischen Hamburg und Tel Aviv. Das Resultat war die virtuelle Airline Tel Aviv Air. Sie sollte Touristen, Geschäftsleute und ethnischen Verkehr anziehen.

Am 6. März hob Tel Aviv Air mit einer gemieteten Boeing 737 zum Erstflug ab. Seither ging es zwei Mal pro Woche vom Flughafen Hamburg in die israelische Metropole. Die beiden Gründer machten bereits Pläne, ab einem zweiten Flughafen zu starten.

«Aus technischen Gründen»

Doch dazu kommt es nicht. In einem Hinweis auf der Webseite teilt die virtuelle Fluggesellschaft mit, dass «aus technischen Gründen bis zum 21. Mai keine Flüge durchgeführt werden». Doch auch danach wird sie nicht mehr abheben. Denn Tel Aviv Air hat am 12. Mai beim Amtsgericht Hamburg Insolvenz angemeldet, wie zuerst das Magazin Wirtschaftswoche meldete.

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