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Unglücksflug JT610 von Lion Air

Indonesien lässt alle Boeing 737 Max 8 überprüfen

Noch ist nicht klar, was zum Absturz der Boeing 737 Max 8 von Lion Air führte. Die indonesische Regierung lässt aber vorsorglich alle Flieger des Typs überprüfen.

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Wie kann es sein, dass ein brandneues Flugzeug einfach so abstürzt? Diese Frage treibt derzeit viele um, die sich mit dem Unglück von Lion-Air-Flug JT610 befassen. In Indonesien führt das nun dazu, dass die Regierung eine Inspektion sämtlicher Flugzeuge des Typs angeordnet hat. Elf Boeing 737 Max 8 fliegen für Lion Air und eine für die Nationalairline Garuda Indonesia.

Wie der Nachrichtensender CNN berichtet, wurde der Flieger von Garuda bereits geprüft. Die Flotte von Lion Air folgt nun nach und nach. Die Billigairline bestätigte, dass Experten des Transportministeriums die Flieger untersuchen. Man warte nun auf die Resultate und werde das tun, was die Behörde vorschreibe.

Auf dem Flug zuvor ein technisches Problem

Die Blackboxes des abgestürzten Jets sind derweil noch nicht gehoben worden. Nur mit ihnen wird es möglich sein, die Absturzursache festzustellen. Was bestätigt ist: Der abgestürzte Flieger hatte auf dem vorangegangenen Flug ein technisches Problem. Auf Flug JT043 von Denpasar in Bali nach Jakarta hatte der Computer offenbar falsche Höhen- und Geschwindigkeitsdaten produziert. Lion Air bestätigte das, erklärte aber, das Problem sei behoben worden.

Laut Daten des ADS-B-Systems, das regelmäßig Flugdaten funkt, kam es auch auf dem Unglücksflug zu unklaren Geschwindigkeits- und Höhenangabe. Nach rund drei Minuten beginnen die Höhenangaben zu schwanken und bewegen sich zwischen 4500 und 5450 Fuß. Unklar ist, ob die Boeing 737 Max wirklich nicht mehr an Höhe gewann, oder die aufgezeichneten Daten nicht korrekt sind.

Weitere bekannte Fakten über den Unglücksflug lesen Sie hier.

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