A380 von Lufthansa: Die Deutschen wären die größten Profiteure.

Indien lässt den A380 zu

Bislang war der Superjumbo von Airbus in Indien unerwünscht. Doch nun soll das Gesetz in Sachen A380 angepasst werden. Lufthansa und Co. kann das freuen.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Das Anliegen war so dringend, dass sich sogar erbitterte Konkurrenten zusammentaten. Lufthansa, Emirates und Singapore Airlines wandten sich schon vor Jahren gemeinsam an die Regierung in Delhi und baten darum, auf Strecken nach Indien den A380 einsetzen zu dürfen. Ohne Erfolg. Zu groß war die Angst, dass durch die Zulassung Air India geschädigt würde. Denn der A380 bietet vorteilhafte Kosten pro Sitzplatz. Da würde es für die Nationalairline noch schwieriger, mitzuhalten. Bereits jetzt überlebt sie nur dank regelmäßiger staatlicher Geldspritzen.

Doch nun wendet sich das Blatt offenbar. Wie die Zeitung Indian Express berichtet, plant die Luftfahrtbehörde Directorate General of Civil Aviation (DGCA), den A380 ins Land zu lassen. Der Meinungsumschwung kam nach einer Studie, welche die Luftfahrtorganisation Iata für sie durchführte. «Der Vergleich verschiedener Routen vor und nach dem Eintritt des A380 ergab, dass sich für den indischen Markt keine Nachteile durch den A380 ergeben würden», so ein Sprecher der Behörde.

Empfehlung ans Ministerium

Man werde nun eine Empfehlung an das Luftfahrtministerium abgeben, nach der das Gesetz schon bald geändert werde. Doch zu früh sollten sich die Airlines nicht freuen. «Das bedeutet für die betroffenen Fluggesellschaften keine erhöhte Anzahl an erlaubten Sitzen für die Flüge nach Indien», so der Sprecher weiter. Das heißt: Emirates und Singapore Airlines müssten ihren Flugplan anpassen oder neu mit der Regierung verhandeln.

Denn die indische Regierung hat mit den Interessenten verschiedene Abkommen. Während mit Singapore und Emirates Abmachungen über die Zahl der Sitze bestehen, die man wöchentlich ins Land anbieten darf, hat Lufthansa einen Vertrag über die Frequenzen. Die deutsche Fluglinie wäre also die größte Profiteurin.

Mehr zum Thema

Die D-AIMA, hier auf einem Archivbild: Jürgen Raps lieferte das Flugzeug aus.

Lufthansa nimmt mit einer speziellen Geste Abschied von Jürgen Raps

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68

Qantas’ letzter reaktivierter Airbus A380 nach erstem kommerziellen Flug bereits wieder gegroundet

Jürgen Raps: Er hatte von der Lufthansa-Chefetage den Auftrag erhalten, eine «astreine, fehlerfreie Einführung» sicherzustellen.

Warum Jürgen Raps den Airbus A380 derart liebte

airbus a380 juergen raps

Lufthansas langjähriger Chefpilot und Airbus-A380-Legende Jürgen Raps verstorben

Video

Airbus A320 Neo von Volaris: Heikler Vorfall in Houston.
Mitte Dezember kam es über Houston beinahe zu einem Zusammenstoß zwischen einem Airbus A320 Neo und einer Embraer ERJ 145. Zuvor gab es ein Missverständnis zu einer Anweisung der Flugsicherung.
Timo Nowack
Timo Nowack
pia crew streit
Am Flughafen Jeddah sind zwei Crewmitglieder von Pakistan International Airlines aneinandergeraten. Die Fluglinie untersucht den Vorfall nun.
Timo Nowack
Timo Nowack
hund veraengstigt
Für viele Tiere ist das Feuerwerk in der Silvesternacht der reinste Horror. Hundehalterinnen und -halter suchen daher mit ihren Tieren Zuflucht an Flughäfen. Und das nicht nur in Deutschland.
Timo Nowack
Timo Nowack