Cockpit eines Businessjets: Die Geschäftsfliegerei braucht Personal, viel Personal.

CAEIn Wien entsteht ein großes Ausbildungszentrum für die Geschäftsluftfahrt

Die Geschäftsluftfahrt wächst wieder - und braucht deshalb Nachwuchs. Flugsimulatorbauer CAE baut dafür beim Flughafen Wien ein riesiges neues Ausbildungszentrum.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die 21.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählende österreichische Stadt Schwechat kennt man wegen der großen Ölraffinerie vor Ort, ihrer bekannten Brauerei und nicht zuletzt wegen des Flughafens Wien, der auf ihrem Gebiet liegt. Pilotinnen und Piloten von Businesscharterairlines haben bald einen anderen Grund, um den Namen zu kennen.

Nur unweit des Flughafens baut CAE in Schwechat derzeit eines der größten europäischen Ausbildungszentren für die Geschäftsfliegerei. Dort sollen Pilotinnen und Piloten ausgebildet werden. «Wien ist der ideale Standort für das neue Schulungszentrum für die Geschäftsluftfahrt in Mitteleuropa», sagte Nick Leontidis, Chef des Flugsimulatorherstellers kürzlich.  Es werde die Ausbildung in der Geschäftsluftfahrt in der Region grundlegend verändern, da es Programme in einer immersiven Lernumgebung anbiete.

Embraer Phenom und Bombardier Challenger und Global

Das kanadische Unternehmen, das derzeit 250 Standorte mit 13.000 Mitarbeitenden in 40 Ländern betreibt, hat in Wien Großes vor. Bis zu neun Full-Flight-Simulatoren für die in der Region am weitesten verbreiteten Businessflugzeuge soll die neue Einrichtung in Österreich beherbergen, darunter für Embraer Phenom, Bombardier Challenger 3500 oder Global 6000 und 7500.

So wir das Zentrum in Schwechat aussehen. Bild: CAE

Laut CAE müssen in Europa bis 2032 mehr als 8000 Pilotinnen und Piloten für die Geschäftsluftfahrt und 10.000 Personen für die Wartung von Privatjets rekrutiert und ausgebildet werden. Zusätzlich wird bis 2032 ein Wachstum der weltweiten Geschäftsreiseflugzeugflotte um 18 Prozent prognostiziert, wobei dann bis zu 26.000 Geschäftsflugzeuge im Einsatz sein werden und mehr als 100.000 neue Fachkräfte für die Geschäftsluftfahrt eingestellt werden müssen.

Wachstum, Pensionierungen und Fluktuation

Angesichts von Pensionierungen und der Fluktuation in Verbindung mit dem Wachstum der Branche bestehe ein riesiger Bedarf an einer effektiven und schnellen Ausbildung von Fachkräften für die Geschäftsluftfahrt, bestätigt CAE. Darum setzen die Kanadier auch auf Schwechat. Die Eröffnung des neuen Ausbildungszentrums ist für das zweite Quartal 2025 geplant.

Mehr zum Thema

Die heikelste Phase beginnt: Der Boeing-777-Simulator wird vom Tieflader gehoben.

Wie ein 15 Tonnen schwerer Simulator umzieht

Ab Ende 2021 werden wieder «akut» Piloten gebraucht

Ab Ende 2021 werden wieder «akut» Piloten gebraucht

Platz 10: <span class="mw-page-title-main">Cessna Citation M2: 25 Stück</span>

Das sind die am meisten ausgelieferten Businessjets

Bombardier Global 8000: Die Gulfstream G800 ist die direkte Konkurrenz.

Bombardier Global 8000 oder Gulfstream G800: Wer führt im Ultralangstrecken-Duell?

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies