Airbus A321: Flugbetreib vorerst gesichert.

Geld gefundenGermania will alleine weitermachen

Die deutsche Fluggesellschaft konnte mehr als 15 Millionen Euro frisches Geld auftreiben. Damit sieht sich Germania nun für die Zukunft gut gerüstet.

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Karsten Balke war seit Dezember rastlos unterwegs. Er suchte dringend frisches Geld, um das Überleben seiner Germania zu sichern. Im Dezember war sie nach hohen Verlusten im Sommer in akute Finanznot geraten. Sogar einen Verkauf seiner Fluggesellschaft hat der Chef und Eigentümer in Betracht gezogen und auch im Januar noch entsprechende Gespräche geführt.

Nun hat die deutsche Fluggesellschaft aber offenbar die akuten Geldprobleme gelöst, um die «mittel- und langfristige Perspektive der Germania als unabhängige mittelständische Fluggesellschaft» zu sichern, wie sie in einer Pressemitteilung vom Samstag (19. Januar) schreibt. «Hinsichtlich unserer Finanzierungsbemühungen haben wir heute eine wichtige Zusage erhalten», lässt sich Balke zitieren.  Man habe damit mehr als die 15 Millionen Euro erhalten, die man angestrebt habe. «Die Mittel sollen uns in der nächsten Woche zufließen.»

Tiefrote Zahlen

Die Germania-Gruppe schrieb in den vergangenen Jahren tiefrote Zahlen. 2016 resultierte ein Reinverlust von mehr als 32 Millionen Euro und 2017 einer von 8,3 Millionen Euro. Für 2018 prognostizierte der Vorstand ein «Konzernjahresergebnis im Bereich von minus 20 bis minus 30 Millionen Euro». Damit verlor die Gruppe also in drei Jahren mehr als 60 Millionen.

Woher das neue Geld stammt, darüber schweigt sich Germania aus. Die Gespräche mit Investoren unterliegen einer «strikten schriftlichen Vertraulichkeitsvereinbarung», so ein Sprecher. Auch ob es sich um Kredite handelt oder um neue Investoren eingestiegen sind, will sie nicht verraten.

Über die Bücher

Die Fluggesellschaft betont aber, die Buchungslage sei trotz Turbulenzen gut. Sie erklärt zudem, dass man strategisch nochmals über die Bücher gehe. «Die bereits in der Vergangenheit begonnenen strategischen und strukturellen Entwicklungen wird Germania intensivieren, optimieren oder gegebenenfalls korrigieren.»

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