Kabine nach dem Vorfall: Der Flug ging weiter.
TAAG Angola Airlines

Gebrochenes Bein nach schweren Turbulenzen - und der Flug geht weiter

Auf einem Flug von TAAG Angola Airlines, der von Hi Fly durchgeführt wurde, verletzten sich zehn Reisende bei schweren Turbulenzen direkt nach dem Start. Dennoch setzte die Crew den Flug fort.

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Der Airbus A330 von Hi Fly war im Auftrag von TAAG Angola Airlines am Donnerstag (23. März) erst gerade gestartet. Die Kabinencrew führte den ersten Essensservice durch, als der Flieger in schlechtes Wetter geriet. Die Bedingungen waren so schlecht, dass durch die schweren Turbulenzen alles, was nicht festgemacht war, durch die Kabine flog – auch Menschen verletzten sich.

Ein Flugbegleiter brach sich laut der Zeitung The New Journal dabei ein Bein. Ein weiteres Mitglied der Kabinencrew sowie sieben Passagiere verletzten sich dabei ebenfalls. Einige mussten deshalb ins Krankenhaus. Doch bis sie das konnten, vergingen noch sieben Stunden.

Flug fortgesetzt

Denn die Crew entschied, den Flug nach Lissabon fortzusetzen. Um 20:37 landete der Jet in Lissabon, wo Krankenwagen auf ihn warteten. Während des Fluges hatte man laut einem Statement von TAAG bereits erste Hilfe geleistet. Das Crewmitglied mit dem gebrochenen Bein sei von medizinischen Fachkräften, die sich an Bord befanden, versorgt worden.

Fotos in den Sozialen Medien zeigen, dass in der ganzen Kabine Gegenstände herumlagen. Die Deckenverkleidung weist Risse auf und Flüssigkeit ist an der Decke zu erkennen, die offenbar aus Getränkebehältern dorthin gelangt ist.

Anderer Flug gestrichen

Laut TAAG waren die Turbulenzen auf schlechte Wetterverhältnisse in der Region zurückzuführen. Ein anderer Flug am Freitag wurde aufgrund derselben schlechten Bedingungen gestrichen.

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