Airbus A220 von Air Baltic: Viel in Zürich zu sehen.

Neue NachtzuschlägeSo teuer ist es künftig, spätabends in Zürich zu starten

Gegner wollen die Betriebszeiten des Flughafens Zürich um 30 Minuten verkürzen. Der Airport wehrt sich mit Argumenten - und Preisaufschlägen für späte Starts und Landungen. Um welche Beträge geht es bei welchem Flugzeugmodell?

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Fluglärm ist fast überall ein Zankapfel. So auch in Zürich. Vergangenen April wurde von einer Interessengruppe eine Volksinitiative eingereicht, die verlangt, dass die Betriebszeiten des größten Schweizer Flughafens um 30 Minuten verkürzt werden. Nach 23 Uhr dürften demnach nur noch bei extremen Wetterereignissen oder Notfällen Flugzeuge starten und landen.

Heute nutzen Fluglinien die halbe Stunde zwischen 23:00 und 23:30 Uhr für verspätete Starts und Landungen. Das können sie ohne besondere Bewilligung. Genau das ist aber den kritischen Stimmen ein Dorn im Auge. Sie wollen den Betrieb in Zürich strikt auf 6 Uhr bis 23 Uhr begrenzen.

«Möglichst pünktlich und mit möglichst leisen Flugzeugen»

Der Flughafen Zürich wehrt sich gegen das Begehren. «Ohne die Möglichkeit zum Verspätungsabbau nach 23:00 Uhr könnten diverse Interkontinentalverbindungen nicht mehr zuverlässig angeboten werden», argumentiert er. Neben den letzten Verbindungen am Abend würden auch Flüge auf Mittel- und Kurzstrecken wegfallen sowie weitere Langstreckenverbindungen am Tag, die mit demselben Flugzeug bedient würden. Zudem verstoße die Volksinitiative gegen nationales Recht, da in der Konzession vom Bund festgehalten sei, dass der Flughafen von o6:00 bis 23:30 Uhr für den zivilen Luftverkehr geöffnet sei.

Zugleich versucht der Airport, dem Volksbegehren den Wind aus den Segeln zu nehmen. Er hat deshalb angekündigt, die Lärmzuschläge für Starts und Landungen nach 23:00 Uhr erhöhen zu wollen. Sie sind abgestuft nach Lärmklassen der Flieger und nach Uhrzeit. Das sei eine «Lenkungsmaßnahme, damit möglichst pünktlich und mit möglichst leisen Flugzeugen geflogen wird», erklärt der Flughafen Zürich.

Erhöhte Gebühren in der umstrittensten Zeit

Die geplanten Erhöhungen, die noch von der Luftfahrtbehörde bewilligt werden müssen, betreffen ausschließlich die umstrittene Zeit zwischen 23:00 und 23:30 Uhr. Die Anpassungen betragen bei den Starts je nach Zeitpunkt und Flugzeugmodell zwischen 200 und 4000 Franken, rund 215 bis 4260 Euro. Bei den Landungen sind es maximal 200 Franken, die zu den restlichen Gebühren hinzukommen. Doch um welche Beträge geht es bei welchen Flugzeugen genau?

Erfahren Sie in der oben stehenden Bildergalerie, welcher Zuschlag in Zürich nachts bei einem Start mit welchem Flugzeugmodell fällig wird. Ein Klick aufs Foto öffnet die Galerie im Großformat.

Mehr zum Thema

Landung in Zürich: Der Airport musste prüfen, ob eine Slotverlegung machbar wäre.

Flughafen Zürich fürchtet um Langstreckenflüge

Airport Zürich: Die eingefügte Fläche zeigt, wo der Heligrill neuen Standplätze weicht.

Flughafen Zürich muss um neue Spotterplattform bangen

So werden das neue Dock A und der neue Kontrollturm des Flughafens Zürich aussehen.

Flughafen Zürich bekommt Flugsteig aus Holz und Glas - und einen Espressokocher

Pushback-Fahrzeug von AAS in Zürich: Rückzug möglich.

Bodendienstleister AAS vor dem Rückzug vom Flughafen Zürich

Video

hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack
businessjet
In den USA wirft die Zeitung New York Times den Betreibern von Business- und Privatjets vor, keinen fairen Anteil an der Finanzierung der Flugsicherung zu zahlen. Die Branche hält dagegen.
Timo Nowack
Timo Nowack
ilyushin il 96 ra 96024 alaska 01
Für das Präsidenten-Treffen zwischen Donald Trump und Vladimir Putin flogen mindestens sechs Flugzeuge der russischen Staatsflotte nach Anchorage in Alaska. Ein Überblick.
Timo Nowack
Timo Nowack