Pushback-Fahrzeug von AAS in Zürich: Rückzug möglich.

Drohende MassenentlassungBodendienstleister AAS vor dem Rückzug vom Flughafen Zürich

Airline Assistance Switzerland prüft den Fortbestand ihrer Station am Flughafen Zürich. Grund sind veränderte Rahmenbedingungen, aber auch der Wegfall eines Kunden.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Wenn ein Unternehmen in der Schweiz ein Konsultationsverfahren einleitet, sind das keine guten Nachrichten. Nach schweizerischem Arbeitsrecht ist ein solches Verfahren vorgeschrieben, wenn eine Massenentlassung im Raum steht. Gemeinsam mit der Belegschaft soll dabei nach Möglichkeiten gesucht werden, den Umfang des Abbaus so weit wie möglich zu begrenzen.

Jetzt trifft es Airline Assistance Switzerland oder kurz AA). Wie Dieter Streuli, Geschäftsführer des Mutterkonzerns AXS Group, aeroTELEGRAPH bestätigt, hat die Firma ein Konsultationsverfahren für ihren Standort am Flughafen Zürich eingeleitet. Auslöser seien veränderte Rahmenbedingungen, darunter der Wegfall eines bedeutenden Kunden sowie das perspektivische Auslaufen einer für den Standort wichtigen Lizenz.

Rückzug von AAS vom Flughafen Zürich steht im Raum

Im äußersten Fall könnte das Verfahren in einer Einstellung des Betriebs der Station Zürich enden, so Streuli. Aber der AXS-Chef sagt auch: «Aktuell sind noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen.» Während der Konsultationsphase bleibe der Betrieb in Zürich unverändert bestehen. «Wir stellen sicher, dass unsere Kunden weiterhin vollumfänglich betreut werden», so Streuli.

Der Standort Zürich trägt nach Angaben des Geschäftsführers lediglich knapp fünf Prozent zum Gesamtvolumen der AXS-Gruppe bei. «Dies hat keinerlei Auswirkungen auf die Stabilität der gesamten Gruppe und beeinträchtigt auch andere Stationen in unserem Netzwerk nicht», betont er.

Auch in Deutschland aktiv

AXS bietet Dienstleistungen im Ground Handling wie Fluggast- und Gepäckabfertigung sowie Vorfelddienste an und beschäftigt weltweit mehr als 3000 Mitarbeitende. In Deutschland ist die Tochter AHS an elf Flughäfen aktiv, darunter Frankfurt, München, Düsseldorf, Köln, Hamburg und Stuttgart. Laut Webseite gehören viele große Airlines zu den Kunden, darunter Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines, Turkish Airlines, Emirates, Air France und KLM.

Mehr zum Thema

Von AAS abgefertigter Flieger wird enteist: Das Unternehmen fokussiert sich und wächst.

AAS-Eigentümerin kauft AHS und schafft neuen deutschen Abfertigungsriesen

Acciona-Mitarbeiter bei der Beladung eines Jets am Flughafen Düsseldorf: Wechsel zu AAS.

Abfertigungsfirma AAS schluckt größere Konkurrentin am Flughafen Düsseldorf

Koffer am Flughafen Düsseldorf: Zwei neue Abfertigungsfirmen.

Flughafen Düsseldorf will Angst vor Oster-Chaos vertreiben

Video

Die neue Lackierung auf einer Boeing 787 von Alaska Airlines: Expansionsdrang.
Mit einer von den Nordlichtern inspirierten Lackierung für ihre Dreamliner und einem Langstrecken-Drehkreuz in Seattle stellt Alaska Airlines die Weichen für weltweite Expansion. Sie will damit Konkurrentin Delta Air Lines überholen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Boeing 737 von Jeju Air kracht in Mauer: Hätte es mit einer anderen Konstruktion weniger Tote gegeben?
Das tödliche Unglück der Boeing 737 von Jeju Air wurde durch eine massive Betonmauer am Ende der Landebahn des Flughafens Muan verschlimmert. Fachleute warnten schon lange zuvor, dass sie im Ernstfall tödlich sein könnte. Dennoch tat die Regierung Südkoreas nichts.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Blick aus einem Flugzeugfenster: Künftig soll GPS durch ein neues Navigationssystem abgelöst werden.
Seit fast 50 Jahren basiert die Navigation auf GPS. Im Silicon Valley arbeiten zwei Unternehmen daran, GPS mit Hilfe von Quantenphysik und KI zu ersetzen. Diese soll Störungen wie Jamming und Spoofing unmöglich machen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies