Ein Blick auf die Turboprop-Maschine von vorne.

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Desaer

Desaer ATL-100

Erster Kunde soll neuen Turbopropflieger 2026 erhalten

Der neue brasilianische Flugzeugbauer holt sich Hilfe aus Portugal. In sechs Jahren schon will Desaer den ersten Turbopropflieger vom Typ ATL-100 an Kunden übergeben.

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In diesem Markt tummeln sich schon ziemlich viele: Ruag mit der modernisierten Dornier 228, Let mit der L-410, die chinesische Harbin mit der Y-12, die polnische PZL Mielec mit der M28 Skytruck, Viking Air mit dem Klassiker DHC-6 Twin Otter und die Cessna mit der neuen 408 Sky Courier buhlen alle um die Gunst von Fluggesellschaften mit Bedarf für Flugzeuge mit 17 bis 19 Plätzen. Dennoch will auch noch Desaer da mittun.

Vor zwei Jahren stellte das brasilianische Unternehmen, das wie Embraer in São José dos Campos sitzt und auch von Ehemaligen des großen Herstellers gegründet wurde, einen neuen Regionalflieger vor. Die ATL-100 soll 19 Reisende oder drei LD3-Frachtcontainer transportieren können. Der Umbau zwischen der Passagier- und Frachtvariate soll innerhalb von zwei Stunden möglich sein, verspricht Desaer.

Roll-out schon 2023

Um die Entwicklung voranzutreiben, holt sich Desaer nun Hilfe in Portugal. Das Unternehmen arbeitet mit dem Forschungsinstitut Centro de Engenharia e Desenvolvimento de Produto Ceiia zusammen. Die beiden wollen den ersten Prototyp schon 2023 vorstellen. Spätestens Anfang 2026 ist dann die Übergabe der ersten Maschine an den Erstkunden geplant.

Den gibt es bereits. Die brasilianische AGS Logística hat vor einem Jahr eine Absichtserklärung zum Kauf von zwei ATL-100 und für eine Option auf weitere drei Exemplare unterzeichnet.

Drei Versionen geplant

Die ATL-100 soll 430 Kilometern pro Stunde erreichen, eine Reichweite von rund 1600 Kilometer, ein maximales Startgewicht von rund 8,6 Tonnen und die Fähigkeit auf unbefestigten Pisten starten und landen zu können besitzen. Die Brasilianer planen drei Varianten des Fliegers. In der Passagierversion sollen 19 Passagiere Platz finden, in der Frachtversion drei LD3-Container und in der Militärversion 12 Fallschirmspringer.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie erste Skizen der ATL-100.

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