Papst Franziskus im Cockpit: Der Oberhirte der Katholiken sucht eine neue Fluggesellschaft.
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Alitalia droht treuesten Kunden zu verlieren

Seit mehr als 50 Jahren reist der Papst jeweils mit Alitalia ins Ausland. Doch nun prüft der Vatikan Alternativen - weil er Angst vor einem Grounding der italienischen Nationalairline hat.

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Auch bei Auslandsreisen kennt der Vatikan Rituale. Bei der Hinreise ist Alitalia seit 1964 die Fluggesellschaft der Wahl des Papstes. Der päpstliche Flug trägt dann jeweils die spezielle Flugnummer AZ4000. So auch am Freitag (28. April) wieder, als der Pontifex nach Kairo reiste. Und so wird es auch sein, wenn er im Mai ins portugiesische Fatima reist.

Danach könnte aber Schluss mit der Tradition sein, schreibt die Zeitung Il Messaggero und beruft sich dabei auf Kreise im Vatikan. Der Heilige Stuhl fürchte sich vor einem Grounding von Alitalia. Deshalb prüfe er für die beiden nächsten Auslandsreisen von Papst Franziskus Alternativen. Im September will der Oberhirte der Katholiken nach Kolumbien reisen, im Oktober nach Südsudan.

Käufer gesucht

Die italienische Regierung sucht derzeit einen Käufer für Alitalia. Die Nationalairline verliert derzeit rund eine halbe Million Euro Pro Tag. Die Gewerkschaften hatten zuletzt einen Rettungsplan mit Stellenabbau abgelehnt. «Das Unternehmen wird an den besten Bieter verkauft», sagte Verkehrsminister Graziano Delrio.

Ob das Interesse groß sein wird, ist fraglich. Mit ihrem renitenten Auftreten haben die Arbeitnehmer potenzielle Investoren sicherlich abgeschreckt. Und dass es nicht einfach ist, Alitalia zu sanieren musste auch Etihad lernen. Die Golfairline besitzt 49 Prozent der Anteile - musste aber mit ansehen, wie sich die Situation nur verschlechterte.

Mehr zum Flugverhalten des Papstes lesen Sie im Artikel «Spezial-Flugnummer und andere Papst-Details» den Sie unter «Mehr zum Thema» finden.

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