Für die Zukunft des Luftverkehrs sind komfortableres Sitzen sowie freier und schneller Internetzugang die wichtigsten Erwartungen der deutschen Passagiere, wie die Umfrage zeigt. Beides ist im Vergleich zur Befragung im Vorjahr deutlich gestiegen. Schlafabteile stehen auf der Wunschliste an dritter Stelle.

Für die Zukunft des Luftverkehrs sind komfortableres Sitzen sowie freier und schneller Internetzugang die wichtigsten Erwartungen der deutschen Passagiere, wie die Umfrage zeigt. Beides ist im Vergleich zur Befragung im Vorjahr deutlich gestiegen. Schlafabteile stehen auf der Wunschliste an dritter Stelle.

Airbus

Modul für A330

Airbus lässt Passagiere im Frachtraum schlafen

Der Flugzeughersteller bietet Airlines künftig ein Modul an, das sich so schnell wie Container in Flieger einladen lässt. Dadurch entstehen Schlafplätze im Unterdeck.

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Viele taten es als verspäteten Aprilscherz ab oder bezeichneten es als Schnapsidee. Qantas-Chef Alan Joyce sagte kürzlich, man überlege sich, wie man den Frachtraum auf ultralangen Strecken anders nutzen könnte als für Container. Er nannte Schlafkojen oder Fitnessräume als Möglichkeit. Vor ihm hatte bereits Air France über eine solche Nutzung nachgedacht.

Nun legt Airbus zusammen mit dem Kabinenbauer Zodiac Aerospace ein Konzept vor, das Joyces Ideen umsetzt. Fluggesellschaften können künftig in ihre A330 Module einladen, die ein paar Schlafkojen enthalten, wie die beiden Partner am Dienstag (10. April) bekannt gaben. Man habe bereits ein sehr positives Feedback von potenziellen Kunden erhalten, erklären sie.

So schnell eingeladen wie Container

Die Idee dahinter: Fluggesellschaften könnten mit den Schlafplätzen Mehreinnahmen generieren. Mehr Passagiere können sie aber nicht mitführen. Denn zum Start müssen die Reisenden auf ihrem normalen Sitz Platz nehmen. Danach können sie sich ins Unterdeck begeben, wo sich die Betten befinden. Der Zugang zum Schlafraum wird über die bestehende Treppe sichergestellt, die zu den Schlafplätzen der Crew im Unterdeck führt.

Das Schlafkojen-Modul soll sich schnell einbauen lassen. «Es geht gleich schnell, wie wenn man Container einlädt», so ein Airbus-Sprecher. Auch muss zuvor am Flugzeug nichts verändert werden, alle Einrichtungen für die Fracht bleiben voll erhalten. «Man muss das Modul nur noch an Wasser, an die Luftzufuhr und an den Strom anschließen.»

Mehr als nur Betten

Airbus und Zodiac rechnen damit, das Modul ab 2020 anbieten zu können. Bis dahin soll die Zertifizierung durch die Behörden abgeschlossen sein. Angedacht ist, dass es neben A330 später vielleicht auch in A350 eingebaut werden kann.

Bei Schlafräumen soll es nicht bleiben. Airbus und Zodiac können sich vorstellen, weitere zertifizierte Module mit anderen Verwendungszwecken anzubieten.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie, welche Spezialräume sich Airbus und Zodiac sonst noch vorstellen.

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