Antonov An-26 von Constanta Airline: Nova Poshta setzt bei ihrer Supernova Airlines vorerst auf geleaste Flugzeuge.

Supernova AirlinesNeue ukrainische Airline startet vorerst im Ausland

Vor dem Krieg präsentierte der ukrainische Postkonzern Nova Poshta Pläne für eine eigene Frachtairline. Trotz widriger Umstände bringt er Supernova Airlines jetzt an den Start. Allerdings nicht so wie geplant.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Geplant war es ganz anders. Eigentlich wollte Supernova Airlines im Sommer 2022 starten. Und vorgesehen waren Flüge mit zwei Boeing 757-200 ab Kyiv und Lviv in die USA und nach China. Doch wenige Wochen nachdem die neue ukrainische Frachtairline ihre Pläne vorstellte, überfiel Russland die Ukraine.

Trotz des Krieges hat das Management von Supernova Airlines weitergearbeitet. Mit Erfolg. Am 16. Januar erhielt sie ihr Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: AOC). «Dies ist ein Beispiel für die Unbeugsamkeit der Ukrainerinnen und Ukrainer», kommentiert Chef Yaroslav Krasnozhon. Im Frühjahr 2023 werde seine Frachtairline die ersten Flüge durchführen.

Zwei Antonov An-26 statt zwei Boeing 757

Supernova Airlines ist eine Tochtergesellschaft des privaten Post- und Kurierunternehmens Nova Poshta. Es will mit der neuen Fluglinie seine Pakete selbst befördern, statt Drittanbieter einzubeziehen. So könne man Kontrolle und Zeit gewinnen, erklärte die Firma bei der Bekanntgabe der Pläne.

Zwei Flugzeuge besitzt Supernova Airlines bereits. Statt Boeing 757 sind es vorerst zwei geleaste Antonov An-26. Gemäß dem Portal Avianews handelt es sich um die Flieger mit den Kennzeichen UR-UZI und UR-UZM. Sie gehören der 1998 gegründeten ukrainischen Frachtairline Constanta und sind 44- und 40-jährig.

Start von grenznahen Flughäfen

Nach Kriegsende werde man mit den An-26 ab Kyiv und Lviv starten, so Supernova Airlines und Nova Poshta. Vorerst aber setze man sie ab Flughäfen an der Grenze zur Ukraine ein. «Wir glauben an die Streitkräfte und verstehen, dass eine schnelle und sichere Logistik entscheidend ist, um unseren Sieg zu beschleunigen und die Ukrainer mit den notwendigen Gütern zu versorgen», erklären sie in einer Mitteilung.

Mehr zum Thema

Flugzeug von Supernova Airlines: Unterwegs in den Farben von und für Nova Poshta.

Neue ukrainische Airline mit heiklem Namen

Antonov An-124 von Antonov Airlines: Weltweit im Einsatz - trotz Krieg.

Antonov Airlines hat in Leipzig genug Ersatzteile bis Ende 2023

Die Antonov An-26 nach der Rückkehr nach Juba: Die Maschine, ...

Antonov An-26 verliert Propeller mitten im Flug

airbus a319 windrose

Windrose Airlines fliegt mit zusammengepuzzeltem Airbus A319 in Israel

Video

Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack