Fast keine Sitze: Lösung für mehr Frachtkapazität von Embraer.
Mehr Platz für Güter

Embraer macht E-Jets und E2-Jets zu Hilfsfrachtern

Viele Fluggesellschaften spüren eine große Nachfrage nach Frachtkapazität. Darauf reagiert Embraer mit Lösungen zur Verwandlung von E-Jets und E2-Jets zu Hilfsfrachtern.

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Noch immer ist die Luftfahrtbranche lange nicht dort, wo sie vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie war. Die Fluggesellschaften fügen zwar nach und nach mehr Ziele zu ihrem Flugplan hinzu. Die Passagierzahlen bleiben aber nach wie vor gering. Und weil weniger Passagierflugzeuge unterwegs sind, fehlen nach wie vor Kapazitäten für Fracht.

Das spürt auch Embraer. Diverse Kunden hätten gefragt, wie sie mit ihren Jets mehr Fracht transportieren könnten, sagt John Bordais, beim brasilianischen Flugzeugbauer für Zusatzdienstleistungen zuständig. Dafür gebe es diverse neue Lösungen, die auch von der brasilianischen Luftfahrtbehörde Anac genehmigt worden seien, so der Manager. Sie gelten für Embraer 120, 145, E-Jets und E2-Jets.

Deutlich mehr Platz für Fracht

So könne man Pakete in den Gepäckfächern und auf den Sitzen verstauen. Dadurch könne eine Embraer E190 mit 96 Sitzen E190 bis zu drei Tonnen Fracht mitführen, erklärt Bordais.  Doch es geht noch mehr. Man habe auch eine Lösung entwickelt, damit größere Frachtsendungen transportiert werden können, so der Manager. Bis zu 70 Prozent der Sitze könne man dabei ausbauen. Die Fracht wird dabei mit Netzen am Kabinenboden befestigt. Eine E190-E2 kann dann alleine in der Kabine 2,75 Tonnen Güter mitführen.

Eine ähnliche Lösung wählte Azul bereits zuvor beim Umbau eines E-Jets in einen permanenten Frachter. Aber auch der Umbau von Embraer-Jets in temporäre Vollfrachter sei möglich, Bordais. Auch dazu werde man Lösungen anbieten.

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