Frachterkonversion bei Precision: Nun kommt A321-200 an die Reihe.

Frachterkonversion bei Precision: Nun kommt A321-200 an die Reihe.

Precision Aircraft Solutions

Joint Venture

Aus Passagier-A321 sollen Frachter werden

Zwei amerikanische Firmen haben für die Umwandlung von Airbus A321 ein Joint Venture gegründet. Die Aussichten für die Frachtversion sind hervorragend.

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Viele alte Passagierflugzeuge erhalten ein zweites Leben als Frachter. Oft werden sie nach 15 bis 20 Jahren umgebaut. Das soll nun auch mit A321 geschehen. Die amerikanischen Firmen Precision Aircraft Solutions und Air Transport Services Group ATSG haben dazu ein Joint Venture gegründet, welches den Umbau alter A321-200 übernehmen soll.

Die ersten A321-200 gingen 1997 in Dienst und sind damit im richtigen Alter für die Konvertierung. Ende Juli 2017 standen laut Precision über 1400 Exemplare des Schmalrumpfflugzeugs als Passagierflieger im Einsatz. Bis 2019 will die neue Gemeinschaftsfirma 321 Precision Conversions das nötige Zusatzzertifikat für den Umbau haben. Die Planung dafür begann bereits 2011 mit einer Machbarkeitsstudie, 2016 startete die Firma mit den technischen Vorarbeiten.

Ab 2019 erhältlich

Als Cargoflieger werden die A321-200 mit konvertierten Boeing 757 konkurrenzieren. Diese können auf mittlere Strecken gut 27 Tonnen Fracht transportieren. Bei ungefähr gleicher Ladekapazität soll der Verbrauch etwa im Bereich der kleineren Boeing-737-Frachter liegen. Mit den vergleichsweise niedrigen Betriebskosten verspricht 321 Precision Conversions eine «Best-in-Class-Lösung».

Der Bedarf an kleineren Frachtern nimmt dank dem wachsenden Onlinehandel stark zu. Der Markt für umgebaute 737, 757 von Boeing und bald auch A321-200 von Airbus dürfte damit in den nächsten Jahren ebenfalls stark wachsen. Die Umbau- und Wartungsfirma Precision und das Transport- und Leasingunternehmen ATSG haben ab 2007 bereits bei der Konvertierung mehrerer Boeing 757-200 zusammengearbeitet.

Neue Option

Das Joint Venture für den A321-200-Umbau und Betrieb als Frachter wird Firmen, die keine eigenen Cargoflieger besitzen, eine weitere Auswahlmöglichkeit bieten.

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