«Roboterhund» Spot: Erkennt Paletten und passende Lagerplätze.

Forschung am FlughafenAirport München setzt auf Roboterhund und andere Helfer

Ein Roboterhund, der freie Lagerplätze sucht. Transportroboter, die Paletten fahren und Pakete auf Förderbänder legen. Auf diese Forschung setzt der Flughafen München für die Fracht- und Gepäckabfertigung.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Statt Menschen mit Gabelstaplern könnten in Luftfracht-Lagerhallen künftig Roboter bei der Arbeit zu sehen sein. Eine Vorschau darauf hat nun am Flughafen München das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML gegeben - es präsentierte erste Ergebnisse des Forschungsprojektes «Digitales Testfeld Air Cargo».

Dabei zu sehen waren unterschiedlich arbeitende Roboter. Der mit Scanner und 4K-Kamera ausgestattete «Roboterhund» Spot des amerikanischen Herstellers Boston Dynamics etwa patrouillierte autonom im Lager und identifizierte dort zur Einlagerung bereite Großlagerpaletten und entsprechende Lagerplätze.

Packstücke zum Röntgengerät und zurück

Ein autonom arbeitender Gabelstapler übernahm den Zwischentransport zum automatisch arbeitenden Hochregallager. Und der vom Fraunhofer IML entwickelte Roboter O3dyn war für den Transport von Europaletten in das benachbarte Lager verantwortlich.

Der ebenfalls von den Fraunhofer-Forschenden entwickelte Evobot – ein dynamisch stabiles System mit zwei Greifarmen, das auf dem Prinzip eines inversen Pendels beruht und kein externes Kontergewicht benötigt – legte Packstücke von einer Europalette auf das Förderband eines Röntgengeräts und nach dem Röntgenvorgang zurück auf die Palette.

«Herausforderungen bei der Personalrekrutierung»

«Die Kooperation zwischen dem Fraunhofer IML und dem Flughafen München ist zukunftweisend», so Airport-Kommerzchef Jan-Henrik Andersson. «Angesichts des steigenden Luftfrachtaufkommens und der Herausforderungen bei der Personal-Rekrutierung hilft uns die Digitalisierung und Robotik in naher Zukunft, die Fracht- und Gepäckabfertigung effizienter und die Arbeitsplätze in diesen Bereichen attraktiver gestalten zu können.»

Das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit rund 7 Millionen Euro geförderte Forschungsprojekt läuft noch bis September 2024.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie die Roboter. Ein Klick aufs Foto öffnet die Galerie im Großformat.

Mehr zum Thema

Lampe an einem Flughafen: Muss regelmäßig gereinigt werden.

Roboter prüft und reinigt Lampen der Pistenbefeuerung ganz alleine

Roboter «Newme»: ANA möchte 1000 dieser Kommunikationsroboter 2020 in Betrieb nehmen.

Roboter sollen Flüge ersetzen

Schwarmroboter: So könnten die kleinen Wartungshelfer aussehen.

Mini-Roboter sollen Triebwerke warten

Team von Braspress Air Cargo: Die neue Airline hat ihren Erstflug absolviert.

Eine neue, bunte Frachtairline für das Amazonasgebiet

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies