Ein Airbus A380 (und ein A340) von Lufthansa im April im spanischen Teruel: Die Ersatzteile sind begehrt.
Zerlegungsspezialistin verrät

Welche Airbus-A380-Teile besonders gefragt sind

Nach der Covid-Pandemie erlebte der Airbus A380 ein überraschend starkes Comeback. Dadurch werden nun viele Ersatzteile benötigt, die auch aus ausgemusterten Superjumbos gewonnen werden. Nach einigen ist die Nachfrage besonders groß.

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Die Firma ist eine Spezialistin für die Demontage von Airbus A380. Schon als ab 2018 zum ersten Mal ein Superjumbo zerlegt wurde, war VAS Aero Services beteiligt. Mittlerweile hat das Unternehmen bereits zehn A380 demontiert, um dadurch Ersatzteile für noch aktive Flieger zu gewinnen. Und im April 2025 erklärte die Firma, dass nun drei weitere der Riesenflieger hinzukommen, zwei ehemalige Lufthansa-Jets und einer von Malaysia Airlines.

VAS ist eine Tochtergesellschaft der Firma Satair, die wiederum zu Airbus Services gehört. Die aktuellen A380-Zerlegungen führt sie im Auftrag von Airbus und zusammen mit Tarmac Aerosave durch. «Die ausgebauten Teile werden in Europa gelagert, um Kunden im gesamten Markt schnell zur Verfügung zu stehen», erklärte das Unternehmen.

Starke Nachfrage nach diesen Teilen für den Airbus A380

Im Gespräch mit dem Magazin Aviation Week hat VAS-Manager Kevin Ferreiro kürzlich verraten, welches die gefragtesten A380-Teile sind. Zwar sehe die Liste der ausgebauten und wiederverwerteten Komponenten bei jedem Flugzeug anders aus und richte sich unter anderem nach der aktuellen Marktnachfrage. Generell priorisiere man aber stark nachgefragte Teile für langfristige Kunden - darunter Komponenten wie «Fahrwerke, Hilfstriebwerke, Avionik sowie Räder und Bremsen», verriet Ferreiro.

Der A380-Ersatzteilmarkt wurde nach der Covid-Pandemie dadurch beflügelt, dass mehr Fluglinien als erwartet den Superjumbo wieder in Betrieb nahmen. So verabschiedete sich beispielsweise Lufthansa von der endgültigen Ausflottung und holte ihre acht verbliebenen Airbus A380 zurück. Der Grund: Die Nachfrage erholte sich nach Corona schneller als erwartet und neue Langstreckenmodelle haben teilweise bis heute deutlich Verspätung.

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