Nach 34 Jahren im Cockpit macht Logan Air dienstältester Pilot Eddie Watt Schluss: Gleichzeitig war es auch der letzte Saab-340-Flug bei der Airline.
Nach Aus bei Logan Air

Saab 340 immer seltener an Europas Himmel unterwegs

Logan Air verabschiedet ihre letzte Saab 340. Ganz ausgestorben ist das Modell in Europa aber noch nicht. Eine Übersicht.

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Doppelter Abschied bei Logan Air. Nach 41 Jahren hat die schottische Regionalairline am 25. Januar das Kapitel Saab 340 endgültig geschlossen. Der Abschiedsflug führte von Inverness nach Glasgow. Nach der Landung in Schottlands größter Stadt wurde die Maschine mit einer Wasserfontäne begrüßt.

Nicht nur die Maschine mit der Kennung G-LGNA absolvierte ihren letzten Linienflug, auch für den dienstältesten Piloten der Fluggesellschaft, Eddie Watt, war es der letzte kommerzielle Flug seiner langen Karriere. Nach 34 Jahren im Cockpit verabschiedet sich Watt in den Ruhestand.

430.000 Flüge bei Logan Air

Die Saab 340 bildete lange Zeit das Rückgrat von Logan Air. Zu Hochzeiten hatte die Airline 18 Exemplare in der Flotte. Die Maschinen für 34 Passagiere haben über 430.000 Flüge absolviert und zusammen über acht Millionen Passagiere befördert, heißt es von der schottischen Airline. Loganair ersetzt ihre Saabs durch geleaste ATR 42.

Damit wird ein weiteres Flugzeug am europäischen Himmel immer seltener. Zwischen 1984 und 2005 wurden 459 Stück produziert. Aus der Saab 340 entwickelten die Schweden später die Saab 2000, eine gestreckte Version. Ganz ausgestorben ist das Flugzeug in Europa noch nicht. Immerhin setzen sechs Fluggesellschaften noch 23 Flugzeuge im Linienverkehr weiter ein.

Sprintair setzt weiter auf den 34-Sitzer

Im Passagierverkehr ist Sprintair aus Polen die größte Fluggesellschaft der Saab 340. Die am Flughafen Warschau-Chopin beheimatete Airline zählt noch neun Exemplare zu ihrer Flotte, wovon drei zu Frachtmaschinen umgebaut wurden. Die Tiefdecker führen hauptsächlich kurze Charterflüge für verschiedene Airlines in Europa durch.

Zweitgrößter Betreiber ist mit sechs Maschinen ist Nyxair aus Lettland mit vier Passagier- und zwei Frachtflugzeugen. Die Maschinen sind viel auf schwedischen Regionalrouten unterwegs. Zur Flotte von Airest ebenfalls aus Estland zählen fünf Saab 340, allerdings handelt es sich dabei ausschließlich um Frachtversionen.

Auch bei Aeroitalia

RAF-Avia aus Lettland und Aeroitalia setzen jeweils noch auf eine Passagierversion der Saab 340.

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Das Start-up Green Airlines kündigte im Juli an, ab Oktober von Karlsruhe nach Berlin und Hamburg zu fliegen. Als virtuelle Airline wollte man den Flugbetrieb von der dänischen Air Alsie mit ATR 72 durchführen lassen. Doch aus dem Start wurde nichts und auch den Partner wechselte Green Airlines: Chalair aus Frankreich nahm den Platz von Air Alsie ein. Der neue Starttermin, der 1. November, wurde aufgrund der zweiten Corona-Welle <a href="https://www.aerotelegraph.com/green-airlines-verschiebt-den-start" target="_blank" rel="noopener">ebenfalls abgesagt</a>. Ein neuer Termin ist noch nicht bekannt.

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