Tupolew Tu-204-100 von Red Wings: Charterflüge in den Süden.

Rückschlag für Tupolew Tu-204

Die Charterfluglinie Red Wings wollte 44 Maschinen des Typs Tu-204 bestellen. Nun reduziert sie ihre Order massiv.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Als der Ex-KGB-Agent, Ex-Politiker, Besitzer des Londoner Evening Standards und Multimilliardär vor zwei Jahren ankündigte, gleich 44 Maschinen des neuen Flugzeugs Tu-204SM zu ordern, war das für das Tupolew-204-Programm ein doppeltes Glück. Denn Alexander Lebedew war mit seiner Charterairline Red Wings nicht nur der erste Großkunde, sondern dank seines prominenten Namens auch ein perfektes Verkaufsargument für weitere Gespräche mit potenziellen Käufern. In der Folge zeigten sich auch die Airlines UT Air, Atlant-Sojus und Iran Air interessiert und platzierten Orders für den Mittelstreckenflieger, der eine markante Weiterentwicklung zum herkömmlichen Modell aus russischer Produktion darstellt. Im Zweiklassenlayout fasst er 174 Passagiere und kommt mit weniger Besatzung aus.

Doch nun reduziert Lebedew seine Bestellung massiv, wie die russische Wirtschaftszeitung Vedomosti berichtet. Statt 44 Maschinen will seine Red Wings nur noch 15 Maschinen übernehmen. Offenbar hat Financier Ilyushin Finance das Interesse verloren. Der russische Flieger ist gemäß Insidern einfach zu teuer im Vergleich zu Fliegern von Airbus und Boeing. Ein Sprecher des staatlichen russischen Flugzeugkonzerns United Aircraft Corporation, der die neue Tu-204 SM entwickelt und produzieren will, bestätigte entsprechende Gespräche mit Red Wings. Er sagte aber auch, dass man auf die Erfüllung der Bestellung poche. Bis zum 15. Mai soll offenbar eine Entscheidung fallen. Damit verbleiben nur noch die Bestellungen von UT Air. Atlant-Sojus stornierte ihre Order bereits, der Verkauf an Iran Air wurde unmöglich, weil er vom amerikanischen Außenministerium verboten wurde. Das war möglich, weil Pratt und Whitney beim Bau der Motoren mitarbeitete.

Flüge an die Mittelmeersonne

Red Wings betreibt derzeit eine Flotte von acht Tupolew Tu-204-100. Die Airline bietet ab Moskau, aber auch Städten wie Perm, Nischni Nowgorod, Omsk, Keremowo und Tscheljabinsk Charterflüge in den Süden an. Zu den Zielen gehören vor allem die bei russischen Touristen überaus beliebte Türkei, Ägypten, Kroatien, Spanien aber auch Tschechien. Lebedew versucht die Fluggesellschaft seit längerem zu verkaufen.

Mehr zum Thema

Superjet 100 von Azimuth Airlines: Viel mehr Vorfälle als gedacht.

Russland stellt mehr als 50 Fluggesellschaften auf den Prüfstand

airbus a350 900 china southern

Trump-Regierung will chinesischen Airlines russischen Luftraum verbieten

notam kamtschatka russland rakten 04

Gefahr durch russische Raketen: Airlines müssen Umwege fliegen - im Luftraum, der von den USA kontrolliert wird

ticker-russland

Nach Absturz der Antonov An-24: Behörde empfiehlt zusätzliche Schulung zu Höhenmessern

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies