Airbus A350 von Qatar Airways am BER: Immer mehr Jets am Boden.

Vor Londoner GerichtQatar Airways verklagt Airbus wegen A350

Die Airline aus Doha zieht den europäischen Flugzeugbauer vor Gericht. Qatar Airways will so den Streit mit Airbus über Schäden an der Rumpfbeschichtung des A350 klären.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Am 9. Dezember erreichte der Streit zwischen Qatar Airways und Airbus eine neue Eskalationsstufe. Der Flugzeugbauer beschuldigte die Airline der Falschdarstellung zum A350 und zu Problemen mit der Rumpfbeschichtung der Langstreckenjets.

Außerdem kündigte Airbus an, eine «unabhängige rechtliche Bewertung anzustreben, um den Streit beizulegen». Ob es dabei um die Vorbereitung einer Klage oder lediglich um ein Gutachten von dritter Seite ging, ließ der europäische Konzern damals allerdings offen.

Qatar Airways klagt vor Londoner Gericht

Die Antwort der Fluggesellschaft aus Katar fällt nun eindeutiger aus. «Qatar Airways hat heute Klage gegen Airbus erhoben», so die Airline am Montag (20. Dezember). Dies sei bei der Division Technologie und Bauwesen des High Court in London geschehen. Airbus bestätigte den Eingang der Klage und kündigte an, sich «mit Nachdruck zu verteidigen».

«Alle unsere Versuche, mit Airbus eine konstruktive Lösung für den beschleunigten Oberflächenverschleiß der Airbus A350 zu finden, sind leider gescheitert», schreibt die Fluggesellschaft in einer Mitteilung. Man habe daher keine andere Wahl gehabt, als eine rasche Lösung dieses Streits auf dem Gerichtsweg zu suchen. Mittlerweile habe man 21 Airbus A350 am Boden stehen aufgrund der Probleme mit der Rumpfbeschichtung.

Ursache des Problems noch nicht gefunden?

Man sei der festen Überzeugung, dass Airbus eine «gründliche Untersuchung» durchführen müsse, um die Ursache der Schwierigkeiten endgültig zu klären. «Ohne ein angemessenes Verständnis der Ursache des Problems ist es für Qatar Airways nicht möglich, festzustellen, ob eine vorgeschlagene Reparaturlösung das Problem beheben kann.»

Die Golfairline kritisiert den Flugzeugbauer schon seit Monaten für Schäden an der Rumpfbeschichtung von Airbus A350. Zuletzt wurde in diesem Zusammenhang auch der Blitzschutz ein Thema. Airbus erklärte allerdings, dass es sich dabei um ein separates Problem handele.

Mehr zum Thema

Airbus will sich «mit Nachdruck» gegen Qatar Airways verteidigen

Airbus will sich «mit Nachdruck» gegen Qatar Airways verteidigen

Bild aus harmonischeren Tagen: Der erste Airbus A350-1000 für Qatar Airways im Jahr 2019.

Airbus bezichtigt Qatar Airways der Falschdarstellung

Qatar-Airways-Chef Akbar Al-Baker im Airbus A350-1000: Erstkunde.

Warum der Streit mit Qatar Airways so heikel für Airbus ist

ticker-airbus-konzern-

Airbus meldet für den August 61 Auslieferungen und 99 Bestellungen

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies