Airbus A320 Neo von Lufthansa: Alle neuen Flieger tragen von Anfang an den neuen Look.
Lieferprobleme

Lufthansa spürt A320-Neo-Probleme «deutlich»

Die deutsche Fluggesellschaft hat bis dato deutlich weniger Airbus A320 Neo geliefert bekommen als geplant. Das spürt Lufthansa im Betrieb. Abhilfe gibt es erst Ende des Jahres.

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Der Rückstand ist inzwischen gigantisch. Eigentlich hätte Lufthansa bis heute 20 Airbus A320 Neo bekommen sollen. Doch der europäische Flugzeugbauer hat nur 13 Exemplare des modernisierten Kurz- und Mittelstreckenklassikers an die deutsche Fluggesellschaft übergeben. «Die Auslieferungen liegen seit Monaten hinter dem Plan», kommentiert ein Lufthansa-Sprecher.

Das hat Folgen im täglichen Betrieb. Die nicht gelieferten Flieger fehlen. «Diesen Kapazitätsengpass spüren wir deutlich», erklärt der Sprecher. Deshalb hat Lufthansa im August einen Auftrag für drei weitere A320 Ceo platziert, also für die klassische Version, wie am Montag bekannt geworden war. Damit hat die Fluglinie nun dieses Jahr schon neun A320 der Vorläufergeneration geordert.

Kapazitätsengpass «etwas mildern»

Mit den neun zusätzlichen Flugzeugen wolle man den Kapazitätsengpass «etwas mildern», so der Sprecher. Doch die Notlösung greift nicht sofort. Die erste drei der im laufenden Jahr neu bestellten A320 Ceo werden im Dezember 2018 ausgeliefert.

Schuld an den Lieferverzögerungen ist nicht Airbus. Die PW1000G-Triebwerke von Pratt & Whitney machen seit Anbeginn Probleme. Zuerst gab es Softwaremängel, die zu langen Aufstartzeiten führten, dann tauchen massiv verfrühte Verschleißerscheinungen auf. Danach kam es zu mehreren Fällen in denen sich die Motoren im Abflug abgeschaltet haben. Und zuletzt traten ungewöhnliche Vibrationen auf.

Alternative von CFM

Neben den Triebwerken von Pratt & Whitney kann man den Airbus A320 Neo auch mit Motoren von CFM International bestücken. Auch die Leap-1A wiesen schon Kinderkrankheiten auf, aber deutlich weniger als die PW1000G der Konkurrenz.

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