In hiesigen Breitengraden sorgt Kuwait Airways gerade mit einem Gerichtsurteil für Schlagzeilen. Ein israelischer Staatsbürger hatte gegen die Fluggesellschaft geklagt, weil sie sich geweigert hat den Mann von Frankfurt via Kuwait nach Bangkok zu befördern. Das Oberlandesgericht Frankfurt bestätigte vergangene Woche aber ein früheres Urteil der Vorinstanz, wonach der Mann kein Recht auf Beförderung und eine Entschädigung wegen Diskriminierung hat.
Jetzt wird sogar ein Landeverbot in Deutschland gefordert. Kuwait Airways kümmert das offensichtlich wenig. Die Nationalairline des Staates in Vorderasien plant in den kommenden zwei Wochen, eine große Bestellung bei Airbus zu platzieren. Das sagte Aufsichtsratspräsident Yousef Al Jassim der Zeitung Al-Qabas.
Aktuell 26 Flugzeuge
Die neue Order gehört zum Plan, die Flotte bis 2026 rundum zu erneuern. So hat Kuwait Airways bereits damit begonnen, ältere Flugzeuge zu verkaufen. Auch geleaste Maschinen will die Fluglinie loswerden. Aktuell besteht die Flotte aus 26 Flugzeugen, zehn Airbus A320, zehn Boeing 777, fünf Airbus A330 und einer Boeing 747.