Airbus A220-300: Zurzeit noch die größte Variante der ehemaligen C-Series.

Order auf EisEthiopian wartet beim Airbus A220 noch ab

Ethiopian Airlines hatte sich bereits entschieden, die Bombardier C-Series zu kaufen. Dass das Programm nun Airbus gehört, ändert die Ausgangssituation.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Eigentlich schien man sich in der Branche einig: Dass Airbus das C-Series-Programm von Bombardier übernommen hat, sei eine gute Sache, so die generelle Meinung. Sie sahen dadurch die Zuverlässigkeit und Zukunft des Projekts gesichert. Denn die Europäer sind nicht nur kapitalkräftig, sie haben auch ein globales Vertriebsnetz.

Bei Ethiopian Airlines ist man offenbar trotzdem noch etwas skeptisch. Die Fluggesellschaft hatte überlegt, 20 C-Series zu bestellen. Auch die E2-Jet-Familie von Embraer kam in Frage. «Die C-Series ist ein sehr gutes Flugzeug, wir haben es uns schon lange angeschaut», so Chef Tewolde Gebremariam zum Fachportal AIN Online. Die Ingenieure, Piloten und Finanzexperten hätten das Flugzeug genau angeschaut und seien zu dem Schluss gekommen, dass es ideal zu Ethiopian passt. Doch dann, als man die Prüfung gerade abschließen wollte, kaufte Airbus die Mehrheit am Programm und taufte die C-Series in A220 um.

Auch Boeing 737 Max kommt in Frage

«Der neue Eigner hat eine neue Marketingstrategie», so Gebremariam. «Daher haben wir beschlossen, dem Ganzen noch etwas Zeit zu geben und zu schauen, wie sich die Strategie entwickelt.» Ethiopian überlege sich nun auch, ob möglicherweise auch die Boeing 737 Max auf den entsprechenden Routen zum Einsatz kommen könnte. Insgesamt hat Ethiopian 30 Stück bestellt, die erste wurde bereits ausgeliefert. Ob er eine Erweiterung der Order erwäge, sagte Gebremariam nicht.

Gut möglich, dass es sich bei den Aussagen aber auch um Gepokere seitens Ethiopian handelt. Denn: Ein neuer Eigner bedeutet auch mögliche neue Preisverhandlungen. Und Airlinechefs spielen bei Kaufentscheiden immer wieder gern Airbus und Boeing gegeneinander aus.

Mehr zum Thema

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

DC-9-10 von Aerojet: Die Airline hat am 6. Dezember ihren Flugbetrieb aufgenommen.

Neue Airline startet mit Flugzeug Baujahr 1966

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies