Lounge in an Airbus A380 of Emirates.

Tim Clark kritisiert auch British und LufthansaEmirates gibt Air France schlechte A380-Zensuren

Immer mehr Fluggesellschaften flotten ihre Airbus A380 aus. Emirates-Präsident Tim Clark sagt, Air France, British Airways und Lufthansa hätten beim Superjumbo vieles falsch gemacht.

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Noch drei Jahre lang sind sie zu sehen. Dann verabschiedet Air France den letzten ihrer zehn Airbus A380. Ersetzt werden die Superjumbos entweder durch Airbus A350 oder Boeing 787. Die Entscheidung, welches Modell die französische Nationlairline als Ersatz wählt, fällt schon bald.

Es brauchte erst eine neue Führung, damit sich Air France vom A380 trennen konnte. Benjamin Smith als Chef von Air France-KLM und Anne Rigail als Chefin von Air France – beide erst seit Ende 2018 im Amt –  machten schnell klar, dass sie wenig vom Doppelstöcker halten. Zu groß und zu teuer sei der Flieger, erklärte die Managerin kürzlich sehr deutlich. Man habe zudem viele Probleme mit ihm, nicht nur mit den Triebwerken.

«Business-Class-Sitze wie aus den Neunzigerjahren»

Tim Clark kann das nachvollziehen. «Der Airbus A380 passte nicht zu Air France», sagte der Präsident von Emirates nun zum Portal Airlineratings. «Wenn man eine Subflotte von zehn Exemplaren hat, ist es ein Alptraum; die Kosten gehen durch die Decke», so der Manager. Wenn man hundert besitze, seien die Stückkosten viel tiefer und es rechne sich. Ohne den A380 wäre Emirates nie dort, wo man heute sei, so Clark. Der Flieger habe geholfen, schneller zu wachsen.

Der Emirates-Präsident sieht noch einen anderen Fehler bei Air France. Die Franzosen hätten die Chance nicht genutzt, aus dem A380 etwas Besonderes zu machen. Man könne in so ein teueres Flugzeug keine «Business-Class-Sitze wie aus den Neunzigerjahren, keine First Class wie in den Achtzigern und einen Economy-Sitz und ein Economy-Unterhaltungssystem wie in den Neunzigern» einbauen. Air France habe aus dem Flugzeug einfach ein weiteres gemacht, statt ein außergewöhnliches.

British Airways hat zu wenig A380, glaubt Clark

Emirates habe dagegen auf Extras wie Duschen, eine Bar oder riesige TV-Schirme gesetzt. «Air France und Lufthansa war einfach mehr vom Gleichen», so Clark. Auch British Airways kritisiert er. Die Fluggesellschaft habe zu wenig A380, eigentlich hätte sie auch hundert davon gebraucht, so der Manager. Großbritannien habe 62 Millionen Einwohner und der Flughafen London-Heathrow sei chronisch verstopft. «Das hätte für die funktioniert», so Clark zu Airlineratings.

Mehr zum Thema

Die französische Fluglinie bekommt insgesamt 28 A350.

Setzt Air France auf mehr Dreamliner oder mehr A350?

Voilà: Der erste Airbus A350 von Air France.

Air France startet mit A350 Flottenerneuerung

Air France: C'est fini. Die französische Nationalairline hat bereits vergangenes Jahr das definitive Aus für den A380 verkündet.

Air France will alle Airbus A380 loswerden

Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.

Akkuschrauber zieht Airbus A380 von Lufthansa

Video

garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack
businessjet
In den USA wirft die Zeitung New York Times den Betreibern von Business- und Privatjets vor, keinen fairen Anteil an der Finanzierung der Flugsicherung zu zahlen. Die Branche hält dagegen.
Timo Nowack
Timo Nowack