Einer von vier gestrandeten A330 in München: Die Maschinen gehören nicht mehr Lufthansa.

Einer von vier gestrandeten A330 in München: Die Maschinen gehören nicht mehr Lufthansa.

aeroTELEGRAPH

D-AXGA, D-AXGC, D-AXGD und D-AXGG

Die vier vergessenen Airbus A330 vom Flughafen München sind verkauft

Am Flughafen München stehen seit Jahren vier Airbus A330 in Eurowings-Lackierung. Die Maschinen haben einen neuen Eigentümer.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Sie sind die letzten Überbleibsel des ersten Versuchs des Lufthansa-Konzerns, im touristischen Langstreckensegment Fuß zu fassen: vier langzeitgeparkte Airbus A330-200 in der Lackierung von Eurowings am Flughafen München. Mittlerweile fehlen bei den Widebody-Jets die Triebwerke und sie stehen versteckt hinter den Hangars.

Nun gibt es Neuigkeiten. Auf Anfrage von aeroTELEGRAPH teilt eine Lufthansa-Sprecherin mit, dass die vier Flugzeuge «bereits Anfang des Jahres verkauft» wurden und «seither nicht mehr Teil der Lufthansa-Group-Flotte» sind. Wer die vier Maschinen gekauft hat, verrät die Sprecherin nicht.

Teil der Eurowings-Langstreckenflotte

Die Maschinen mit den Kennungen D-AXGA, D-AXGC, D-AXGD sowie D-AXGG gehörten ab 2015 zur ersten Eurowings-Langstreckenflotte. Registriert waren die heute knapp 20 Jahre alten Flugzeuge im Luftverkersbetreiberzeugnis (AOC) der Lufthansa-Tochter. Durchgeführt wurden die Flüge allerdings von Sun Express.

Erfolgreich war die Kombination nicht. Eurowings kämpfte zeitweise mit Rekordverspätungen. Im März 2019 saßen Reisende über 30 Stunden in der Karibik fest. Mehrere Maßnahmenpakete konnten die Langstrecken-Ambitionen nicht retten. 2020 zog Konzernmutter Lufthansa die Reißleine und beendete das Projekt Langstrecke bei Eurowings.

Wechsel zu Lufthansa Cityline

Mit Eurowings Discover gründete Lufthansa eine eigenständige Fluggesellschaft für das Projekt touristische Langstrecke. Anfang September dieses Jahres wurde Eurowings Discover zu Discover Airlines.

Die vier Flugzeuge wurden 2020 nicht Teil der neuen Gesellschaft, sondern sollten ins AOC von Lufthansa Cityline wechseln. Dazu wurden die Maschinen nach München geflogen. Corona brachte alle Pläne zum Erliegen und ließ die Maschinen dort stranden. Der Flughafen München ließ eine Anfrage zur Zukunft der vier Maschinen bis zum Erscheinen dieses Artikels unbeantwortet.

Mehr zum Thema

Ein Airbus A330 von Discover im neuen Look.

Mit Blau und Gelb tilgt Discover Eurowings von den Fliegern

Flugzeug von Eurowings: Künftig längere Flugzeiten.

Mit diesen Maßnahmen will Eurowings pünktlicher werden

Flugzeuge von Eurowings Discover und Lufthansa: Die Tarifierung der Ferientochter sorgt für Stress.

Eurowings Discover sorgt im Lufthansa-Konzern für rote Köpfe

ticker-swiss

Swiss und Eurowings fliegen bis Ende Oktober nicht nach Tel Aviv

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin