B777 in der Produktion: Gespanntes Warten auf die Neuversion

B777X: Neuer Kunde, neue Schritte

Mit Philippine Airlines will eine weitere Fluggesellschaft unbedingt die Langversion der Boeing B777. Der Hersteller arbeitet derweil am Design.

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Philippine Airlines hegt große Expansionspläne. Die Fluggesellschaft besitzt derzeit eine Flotte von 44 Maschinen. Nachdem der Lebensmittel- und Getränkeriese San Miguel Corporation im vergangenen Jahr die Fluglinie übernahm, dürfte es das aber nicht bleiben. Bis zu hundert neue Jets wolle man kaufen, um so die Kapazität zu erhöhen und ein wichtiger Mitspieler am Markt zu werden, kündigte Ramon Ang an, welcher sowohl die Airline wie auch den Mutterkonzern führt. Und ein Teil davon soll offenbar die Neuversion von Boeings Triple-Seven ausmachen. Die B777X, wie der Flieger momentan genannt wird, ist noch nicht einmal im Bau. Doch Ang ist sich sicher, dass er bis zu 20 Exemplare erstehen will. «Wir kaufen zehn, und wenn sich das auszahlt, kaufen wir zehn weitere», erklärte der Manager kürzlich gemäß der Nachrichtenagentur Reuters.

Ang will die Flieger für Langstreckenflüge. Sein «Traum» sei es, Destinationen wie New York und westeuropäische Metropolen anzufliegen. Für einen Flug in den Big Apple brauche man einen Flieger, der 17 Stunden in der Luft bleiben kann. Mit der B777X sei das möglich. Deshalb sei sie der optimale Jet. In diesem Jahr erwartet Philippine Airlines allerdings zunächst die Auslieferung von 24 Jets von Airbus, 12 davon Langstreckenflieger vom Typ A330.

Arbeiten kommen voran

Wann genau Boeing überhaupt über den Bau der B777-Neuversion entscheidet, ist noch unklar. Immer mehr Airlines verlangen nach dem Flieger, den Boeing bereits einmal als den effizientesten von allen sich am Markt befindenden Modellen bezeichnete. Selbst den A350 von Airbus könne er in den Schatten stellen.

Die Arbeiten am Flieger kommen voran, inzwischen gab Boeing auch bekannt, mit General Electric an der Entwicklung der Triebwerke zu arbeiten. Noch fehlt das Okay des Verwaltungsrates. Einen Erstkunden zu finden, dürfte nicht schwierig sein. Wie Philippine Airlines schätzen Fluglinien auf der ganzen Welt die B777 für ihre Effizienz. In der Branche geht man davon aus, dass Emirates, der weltweit beste Kunde der B777, auch der Erstkunde der B777X wird.

Effizientere Triebwerke

Die B777X kann fast so viele Passagiere wie die 747-8 oder wie der Airbus A340 transportieren, hat aber nur zwei Triebwerke. Das bedeutet ein deutliches Minus beim Gewicht. Der A340 konnte sich gegen die Konkurrentin nicht halten, die Produktion des vierstrahligen Langstreckenjets von Airbus wurde mittlerweile eingestellt. Die B777X soll gegenüber den bisherigen Modellen eine noch größere Kabine, längere und breitere Tragflächen und effizientere Triebwerke haben.

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