Antonov An-124

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Tis Meyer/Planepics.org

Frachtriese im Angebot

Antonov An-124 zu verkaufen

Frachtflieger sind durch die Corona-Krise sehr gefragt. Jetzt ist eine der wenigen Antonov An-124 zu haben. Sie stammt von einer untergegangenen russischen Airline.

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Frachtflugzeuge sind derzeit sehr begehrt. Da viele Passagierflieger aufgrund der Corona-Pandemie nicht abheben und keine Fracht mitnehmen können, brauchen Fluggesellschaften Cargoflieger. Jetzt ist einer der weltweit größten zu haben.

Wie russische Medien berichten,versteigert der Insolvenzverwalter von Polet Airlines im September eine Antonov An-124. Der Startpreis der Auktion liegt bei 583,9 Millionen Rubel oder umgerechnet 6,76 Millionen Euro. Findet sich zu diesem Preis kein Abnehmer, ist für den Kauf ein Mindestpreis von 525,5 Millionen Rubel oder 6,09 Millionen Euro nötig.

An-124 ist 26 Jahre alt

Polet Airlines war 1988 gegründet worden und bot sowohl internationale Fracht- als auch einige kontinentale Passagierverbindungen an. 2014 musste die Fluggesellschaft überschuldet den Betrieb einstellen. 2016 war das Unternehmen dann offiziell pleite.

Von den einst sechs An-124, die Polet betrieb, gingen zwei an die russische Luftwaffe, zwei an die Frachtfluggesellschaft Volga-Dnepr. Die Maschine, die nun zum Verkauf steht, stammt aus dem Jahr 1994 und trug die Registrierung RA-82075. Genutzt hat Polet sie schon seit 2012 nicht mehr. Wie der Zustand der Maschine ist, ist unklar.

Verkauf scheiterte 2018

2018 stand das riesige Frachtflugzeug schon einmal zum Verkauf, fand aber keinen Abnehmer. Damals lag der Preis noch deutlich höher bei 833 Millionen Rubel oder - nach heutigem Wechselkurs - 9,66 Millionen Euro. Womöglich erhofft sich der Insolvenzverwalter durch die Corona-Krise nun mehr Erfolg.

Von den nur 55 gebauten Antonov An-124 sind noch maximal 30 aktiv, im zivilen Bereich bei Volga-Dnepr und Antonov Airlines. Eine Maschine fliegt zudem für Maximus Air Cargo aus Abu Dhabi, betrieben von Ukraine Air Alliance aus der Ukraine. Die restlichen An-124 sind für die russische Luftwaffe unterwegs. Zudem hat Libyan Arab Air Cargo noch eine An-124 eingelagert, für die es im vergangenen Herbst Instandsetzungspläne gab.

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