E-Fan X: Zuerst nur eine BAE 146, bei der ein Triebwerk durch einen Zwei-Megawatt-Elektromotor ausgetauscht wurde.

E-Fan X: Zuerst nur eine BAE 146, bei der ein Triebwerk durch einen Zwei-Megawatt-Elektromotor ausgetauscht wurde.

Airbus

E-Fan X

Airbus, Siemens und Rolls-Royce bauen Prius der Lüfte

Drei europäische Konzerne spannen zusammen, um ein Hybridflugzeug zu entwickeln. Der E-Fan X von Airbus, Siemens und Rolls-Royce soll schon 2020 fliegen.

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Ganz elektrisch, das wird vorerst nichts. Airbus stoppte im Frühjahr die Arbeiten am Projekt E-Fan. Das Ziel war die Entwicklung eines von Lithium-Ionen-Batterien angetriebenen Flugzeuges. Obwohl der Prototyp bereits über den Ärmelkanal geflogen war, stellte der Flugzeugbauer damals die Entwicklung dieses Teslas der Lüfte ein - und verwies dabei auf ein neues Projekt.

Nun ist klar, dass Airbus dabei nicht mehr einen Alleingang wählt. Für die Entwicklung des Nachfolgers E-Fan X spannt der Konzern mit renommierten anderen europäischen Größen zusammen: Siemens und Rolls-Royce. Die drei Partner setzen sich ehrgeizige Ziele. Sie wollen «in Kürze einen Flugdemonstrator entwickeln, der einen bedeutender Schritt für die hybrid-elektrische Antriebstechnik von Verkehrsflugzeugen» darstelle, ließen sie am Dienstag (28. November) verlauten.

Erstflug schon 2020

Zuerst sollen umfassende Testes am Boden stattfinden. Schon 2020 soll der E-Fan X dann aber erstmals fliegen. Dann ist er allerdings erst eine British Aerospace BAE 146, bei der zuerst ein Triebwerk durch einen Zwei-Megawatt-Elektromotor ausgetauscht wurde. In einem zweiten Schritt soll ein zweites Triebwerk elektrisch angetrieben werden. «In unseren Augen ist der hybrid-elektrische Antrieb eine überzeugende Technologie für die Zukunft der Luftfahrt», kommentiert Airbus' Technologiechef Paul Eremenko.

Der E-Fan X soll helfen, Fragestellungen in Bezug auf thermische Auswirkungen, Steuerung des elektrischen Schubantriebs, Folgen von Flughöhe und dynamischen Effekten auf elektrische Systeme und Fragen zur elektromagnetischen Kompatibilität zu lösen. «Ziel sind ist eine verbesserte und ausgereifte Technologie, Leistung, Sicherheit und Zuverlässigkeit, um einen zügigen Fortschritt der Hybridtechnologie zu erreichen», so Eremenko. Am Ende soll daraus einmal ein richtiger Elektroflieger entstehen.

Auch Easyjet und Boeing sind dran

Airbus tüftelt nicht alleine an neuen Antrieben. Easyjet hat sich im September mit der amerikanischen Wright Electric zusammengetan, um bis 2021 ein elektrisches Flugzeug zu entwickeln. Boeing hat kürzlich in die amerikanische Zunum Aero investiert. Das Unternehmen entwickelt ebenfalls einen kleinen Hybrid-Elektrojet.

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