Die Krise bei Spirit Aerosystems hatte ebenfalls Folgen für Airbus. Denn der amerikanische Konzern beliefert auch den europäischen Flugzeugbauer. Er fertigt unter anderem Teile von Rumpf und Tragflächen des Airbus A350, Flügelteile für den Airbus A320 sowie die Tragflächen für den Airbus A220. Und begannen Verhandlungen über den Verkauf dieser Bereiche. Jetzt wurden die abgeschlossen, wie die Unternehmen am Montag (28. April) bekannt gaben.
Werke von Spirit Aerosystems von Casablanca bis Wichita
Konkret übernimmt Airbus mehrere Werke auf drei Kontinenten. Der europäische Flugzeugbauer verleibt sich die Standorte Kinston in North Carolina in den USA ein (A350-Rumpfsektionen), in St. Nazaire in Frankreich (A350-Rumpfsektionen), in Casablanca in Marokko (A321- und A220-Komponenten), in Wichita in den USA (A220-Pylonen) und in Belfast (A220-Tragflächen).
In Malaysia Produktion für Airbus und Boeing
Airbus wird auch die Produktion von Flügelkomponenten für die A320 und die A350 in Prestwick in Schottland übernehmen. Da laufen aber die Verhandlungen noch. Spirit Aerosystems beabsichtigt zugleich, den Standort in Subang in Malaysia an einen Dritten zu verkaufen. Dort werden Teile für A350 und A220, aber auch diverse Boeing-Jets hergestellt.