Um in der Corona-Krise zu sparen, tritt der Flughafen Zürich beim Um- und Ausbau auf die Bremse. «Projekte, die sich noch in einem frühen Planungsstadium befinden und die auf ein höheres Passagiervolumen ausgerichtet sind, verschieben wir um drei bis fünf Jahre», sagte Airport-Chef Stephan Widrig in einem Interview mit den Zeitungen der CH-Media-Gruppe. «Damit sinkt die Investitionssumme beträchtlich in den nächsten drei Jahren.»
Das betreffe auch den geplanten Neubau des Dock A samt Kontrollturm sowie die Erneuerung des Gebäudes von Check-in 1. «Den laufenden Architekturwettbewerb schließen wir noch ab», so Widrig. «Dann warten wir aber zwei bis drei Jahre zu, bis wir mit der konkreten Ausführungsplanung starten.» Anders sei es bei Dingen, die schon weiter fortgeschritten seien. «Wir haben laufende Projekte wie die neue Gepäcksortieranlage für 400 Millionen Franken, die sich mitten in der Realisierung befinden. Da macht es keinen Sinn, diese zu stoppen», sagt der Airport-Chef.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie, wie das neue Dock A aussehen soll.
Flughafen Zürich zeigt erstmals neues Dock A
So sieht Dock A aktuell real aus...
So wird das neue Dock A aussehen. Gut zu sehen ist, dass der Kontrollturm...
Flughafen Zürich/VB Visual
... Richtung Airside Center rutscht.
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Dort entstehen auch neue Einkaufsflächen. Zudem wird die zentrale Passkontrolle deutlich vergrößert.
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Das neue Dock A wird zweigeschossig sein.
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Weil es um rund 50 Meter versetzt gebaut wird, entstehen im Hof neue Standplätze für fünf Flugzeuge.
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Das neue Gebäude wird gebaut, während das alte noch in Betrieb ist.
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