Flughafen Köln: Immer noch Feuer im Dach.
Streit

Flughafen Köln fordert Geld vom Ex-Chef

Nach einem wüsten Streit haben sich der Flughafen Köln und sein langjähriger Chef getrennt. Die Affäre ist damit nicht erledigt. Nun fordert der Airport Schadenersatz.

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Gerüchte. Vorwürfe. Beurlaubung. Rechtsstreit. Rückkehr an die Arbeit. Dann der Knall. Am 15. Dezember 2017 trennten sich der Flughafen Köln und sein Chef Michael Garvens endgültig. Das Arbeitsverhältnis wurde Ende 2017 aufgelöst. Man habe eine «Aufhebungsvereinbarung unterzeichnet, welche die wechselseitigen Interessen berücksichtigt», hieß es damals.

Der Manager hatte den Airport zuvor 15 Jahre lang geführt. Der Flughafen hatte Garvens zuvor schwere Vorwürfe gemacht. So soll es etwa laut Wirtschaftsprüfern eine «äußerst ungewöhnlich» hohe Zahl leitender, aber freigestellter Mitarbeiter geben. Ein Angestellter sei sogar seit elf Jahren freigestellt. Zudem soll eine Frachtfirma bezahlt worden sein, ohne Leistungen erbracht zu haben.

Zufrieden mit neuer Entwicklung

Das heißt aber nicht, dass die Affäre ausgestanden ist. Der Aufsichtsrat des Flughafens Köln hat nach Garvens Auftritt juristische Abklärungen getroffen. Aufgrund dieser Gutachten hat er beschlossen gegen «den früheren Vorsitzenden der Geschäftsführung und weitere ehemalige Mitarbeiter des Unternehmens umfangreiche Schadenersatzansprüche geltend zu machen», wie er am Freitag (29. Juni) bekannt gab. Zudem will er gegen einen «noch im Unternehmen tätigen Mitarbeiter arbeitsrechtliche Schritte einleiten».

Der Beschluss sei von Gesellschafterversammlung und vom Aufsichtsrat einstimmig gefasst worden. Insgesamt zeigt sich der Flughafen Köln erfreut über die «positive Entwicklung des Unternehmens in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres». Am 2. Mai hat Johan Vanneste als neuer Chef seine Arbeit aufgenommen.

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