Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft begrüßt die Entscheidung des Bundestags, die nationale Power-to-Liquid-Quote für den Luftverkehr zu streichen. Die Pflicht, ab 1. Januar 2026 E-Kerosin zu 0,5 Prozent beizumischen, hätte laut Verband mangels verfügbarer -Mengen lediglich Strafzahlungen ausgelöst – ohne erkennbaren Klimanutzen. Der BDL verweist auf die EU-Refuel-Aviation-Verordnung, die bereits eine Zwei-Prozent-Quote für nachhaltige Flugkraftstoffe vorschreibt und damit mehr Treibhausgase einspart als die nationale Vorgabe.
Zugleich fordert der Verband wettbewerbsneutrale Regeln auf EU-Ebene, da Power-to-Liquid-Produktionsanlagen in industriellem Maßstab fehlen und europäische Unternehmen überproportional belastet würden. Auch die Bundesregierung müsse mehr Mittel für den Ausbau nachhaltiger Kraftstoffe bereitstellen.