Der Modulbau: Kommt auf der Südseite des Dock B zu liegen.

ModulbauWo am Flughafen Zürich neue Gates, Läden und Lounges entstehen

Der größte Schweizer Airport baut seinen Flugsteig Dock A neu. Bis der Neubau steht, fehlt es ihm an Platz. Den schafft der Flughafen Zürich mit einem temporären Ersatzbau.

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Im Vorfeld auf der Südseite von Dock B klafft ein großes, rund 30 Zentimeter tiefes Loch. Seit vergangenem September laufen hier Tiefbauarbeiten. In den kommenden Wochen wird sich das ändern. Dann wird in die Höhe gebaut. Denn bis 2027 erstellt der Flughafen Zürich an der Stelle ein neues, fünfstöckiges Gebäude.

Ein architektonisches Meisterwerk wird es nicht. An der Stelle entsteht ein Zweckbau mit grauer Fassade und großen, dunklen Fensterbändern. Schon sein Name zeigt, dass er zwar notwendig ist, aber keine Hauptrolle spielen wird. Modulbau nennt ihn der Flughafen Zürich.

Der Bau des neuen Dock A bringt temporär Platznot

Der größte Schweizer Airport lässt das Gebäude mit dem unprätentiösen Namen erstellen, weil er das Dock A abreißen und an seiner Stelle einen komplett neuen Flugsteig bauen wird. Bis zum Abschluss der Arbeiten am 500 Meter langen Neubau mit Gates, Shopping- und Gastronomieflächen und einem neuen Kontrollturm wird es an Platz mangeln. Und das obwohl das alte Dock A bis zur Eröffnung des neuen - aktuell wird mit dem Jahr 2033 geplant - weiterhin in Betrieb bleibt.

Da kommt der Modulbau ins Spiel. In seinem Erdgeschoss werden acht Bus-Gates untergebracht. Die erste Etage dient als Aufenthalts- und Wartebereich und wird mit Restaurants und Bars ergänzt. In den beiden darüber liegenden zwei Etagen sind Lounges vorgesehen. Die oberste wird für technische Einrichtungen sowie als Lagerfläche genutzt. Einen Keller wird es nicht geben. Der gesamte Bereich wird hinter der Sicherheitskontrolle liegen, also Airside sein, wie man im Jargon sagt.

Der Modulbau soll zurückgebaut werden

Das neue Gebäude ist nicht für die Ewigkeit gemacht. «Langfristig soll der Modulbau rückgebaut werden», erklärt eine Sprecherin des Flughafens Zürich. Allerdings sei noch offen, ob er auch nach Eröffnung des neuen Dock A noch etwas als Ersatzfläche «für andere größere Infrastrukturprojekte» dienen werde.

Mit dem Neubau des Dock A verliert Swiss als größte Nutzerin des Flughafens auch Platz. Unter anderem müssen die First Class- und die für Business Class- und Senatoren-Lounges weichen. Für sie und fürs Check-in der Business- und First Class-Gäste sowie die besten Vielfliegerinnen und -flieger baut sie ebenfalls. Der neue Bereich von Swiss werde «gemäß heutiger Planung im Terminal 2» zu liegen kommen, also die Halle im oder neben dem Gebäude mit dem Check-in 2. Das Projekt befinde sich allerdings noch in der Planungsphase. Details dazu könne man daher keine kommunizieren.

Diverse  Bereiche werden temporär im Modulbau untergebracht.

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