Foto von bewusst drapiertem Handgepäck: So sieht der neue Trend aus.

Foto von bewusst drapiertem Handgepäck: So sieht der neue Trend aus.

<a href="https://depositphotos.com/" rel="noopener" target="_blank">depositphotos</a>Screenshot/Instagram/dmetroman Montage aeroTELEGRAPH

Social Media

Neuer Trend macht Sicherheitswannen zu Stillleben

Ein Trend erobert die sozialen Medien: Bei «Airport Tray Aesthetic» geht es darum, sein Handgepäck ästhetisch arrangiert zu fotografieren. Das bringt ein Problem mit sich.

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Kürzlich trendete auf Tiktok, Instagram und YouTube sogenanntes Raw-dogging. Die Idee: Langstreckenflüge absolvieren, ohne das Unterhaltungssystem zu nutzen, Filme zu schauen, Musik zu hören oder Bücher zu lesen. Wer es besonders extrem mag, verzichtet auch auf Essen, Trinken und den Gang zur Toilette – alles als Zeichen mentaler Stärke.

Der neueste Hype, der aktuell die Aufmerksamkeit vieler Reisender auf sich zieht, heißt «Airport Tray Aesthetic». Dabei sollen die Sicherheitswannen an Flughäfen zu Kunstwerken werden. Die Reisenden setzen darin aufwändig ihr Handgepäck in Szene, um ein möglichst ästhetisches Foto davon zu machen.

Kreative Stillleben

Anstatt den Inhalt ihrer Taschen achtlos in die Plastikwannen zu werfen, kreieren die Trendsetter farblich abgestimmte Stillleben aus Schmuck, Kosmetik, Sonnenbrillen und Mobiltelefonen. Laut der Zeitung New York Post wurden bis Ende August bereits über 16 Millionen «Airport Tray Aesthetic»-Bilder geteilt.

Das Problem ist, dass das überlegte Drapieren der Gegenstände Zeit kostet, die an den Sicherheitsschleusen eigentlich niemand hat. Um den Unmut der Mitreisenden nicht weiter zu vergrößern,  haben die Sicherheitswannen-Künstlerinnen und -Künstler zwei Strategien entwickelt.

Plastikwanne für zuhause

Manche machen die Fotos erst nach der Sicherheitsschleuse und wieder andere brauchen gar keinen Flughafen, sondern erstellen die Bilder dank Photoshop und gekaufter Plastikwanne einfach zuhause, inklusive selbstgemachter Bordkarte.

Die Fotos sollen einen bestimmten Lifestyle und Sinn für guten Geschmack vermitteln, erklärt die Trendanalystin J'Nae Philips gegenüber der Zeitung «The Guardian». Sie sieht den Trend als Weiterentwicklung von Food-Fotos. Zudem vereinten die Bilder den Nervenkitzel des Reisens mit auffälligem Konsum.

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