Flughafen Friedrichshafen: Finanzielle Probleme.

FriedrichshafenBodensee-Airport soll Finanzspritze erhalten

Der Bodensee-Airport in Friedrichshafen ist mit der Pleite von Intersky in Schieflage geraten. Nun wollen Stadt und Landkreis ihn offenbar finanziell unterstützen. Dafür müssen sie noch Überzeugungsarbeit leisten.

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Die Stadt Friedrichshafen und der Landkreis Bodenseekreis müssen den Regionalflughafen Bodensee-Airport wahrscheinlich mit einer Finanzspritze retten. Das erklärte Landrat Lothar Wölfle laut der Schwäbischen Zeitung bei einer Sitzung des CDU-Stadtverbands. Stadt und Landkreis halten insgesamt 80 Prozent der Anteile des Flughafens Fredrichshafen. Nun planen sie gemäß Wölfle ein stärkeres finanzielles Engagement.

Schuld an der finanziellen Schieflage des Flughafens ist die Pleite der Regional-Fluggesellschaft Intersky. Sie traf den kleinen Bodensee-Airport hart. Nicht nur wurde er von der Nachricht überrumpelt – auch finanziell spürt er den Ausfall der Flüge. Die österreichische Regionalairline war für 115.000 Reisende oder 19 Prozent der Passagiere verantwortlich. Gleich hoch war zumindest offiziell der Anteil bei den Gebühreneinnahmen. Gewisse Experten gehen aufgrund der hohen Anzahl der Intersky-Flugbewegungen von einem weitaus höheren Einnahmenanteil aus.

Bodensee-Airport ist nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben

Die Zeppelin-Universität hat in einer Studie festgehalten, dass der Flughafen Freidrichshafen mit dem Ausfall von Intersky unter die kritische Marke zum wirtschaftlichen Betrieb eines Regionalflughafens rutscht. Ein Ersatz der Flüge ist noch nicht in Sicht. Germanwings hatte zunächst erklärt, einzuspringen, aber sich dann wieder von der Aussage distanziert. Um dem Flughafen die Finanzspritze zu gewähren, müssen Kreis und Stadt nun noch die Landesregierung überzeugen. Die hatte sich zunächst gegen weitere Unterstützung für den Flughafen gewehrt. Baden-Württemberg hält rund 6 Prozent der Anteile des Flughafens Friedrichshafen.

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