ATR 72 von DAT: Fliegt im Auftrag von Skyhub PAD.

Flüge nach MünchenWie Skyhub PAD finanziell kalkuliert - und was Friedrich Merz mit der Lufthansa-Partnerschaft zu tun hat

Beim Kontakt zu Lufthansa soll Skyhub PAD einen sehr prominenten Unterstützer gehabt haben. Die neue Anbieterin von Flügen zwischen Paderborn und München gibt zudem Einblick in ihre finanzielle Kalkulation.

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Skyhub PAD bedient seit Anfang September die Strecke Paderborn - München, die Lufthansa Ende Mai aufgegeben hatte. Die Betreibergesellschaft aus Paderborn hat die dänische Fluglinie DAT mit der Durchführung der Flüge mit ATR 72 beauftragt. Wichtig für den Erfolg: die Kooperation mit Lufthansa per Interlining und die dadurch mögliche Nutzung von Terminal 2 in München.

Bereits bekannt war, dass Skyhub PAD auch dank politischer Unterstützung von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, dessen Wahlkreis Paderborn ist, bei Lufthansa Gehör fand. Jetzt berichtet die Zeitung Neue Westfälische, Linnemann habe zu Jahresbeginn auch Friedrich Merz - damals noch nicht Bundeskanzler - eingespannt. Dessen Wahlkreis ist der Hochsauerlandkreis, der mit 3,92 Prozent am Airport Paderborn/Lippstadt beteiligt ist. Auch Lufthansa-Group-Chef Carsten Spohr soll so von den Paderborner Plänen erfahren haben.

So sieht die finanzielle Kalkulation von Skyhub PAD aus

Die Zeitung nennt auch Zahlen zur finanziellen Kalkulation, die Christoph Plass, Vorsitzender des Beirates von Skyhub PAD, kürzlich bei einem Unternehmertag präsentierte. Demnach verlangt DAT rund 700.000 Euro als Sicherheit von Skyhub PAD. Die Leasingkosten für Flugzeug, Besatzung, Wartung und Versicherung belaufen sich monatlich fast auf die gleiche Summe.

Durch Treibstoff, Flughafengebühren und weitere Posten liegen die Kosten insgesamt bei 1,1 Millionen Euro pro Monat und 13,2 Millionen Euro im Jahr. Skyhub PAD möchte mit rund 45.000 Punkt-zu-Punkt-Reisenden und 45.000 Umsteige-Fluggästen etwa 13,5 Millionen Euro pro Jahr einnehmen. Die aktuell 59 Gesellschafterinnen und Gesellschafter haben zum Start 2,25 Millionen Euro ins Unternehmen eingebracht.

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