Flughafen Belgrad: Ausbau und Ausbaupläne.

Flughafen Belgrad: Ausbau und Ausbaupläne.

Flughafen Belgrad

Nikola Tesla Airport

Belgrad brütet nach Abschluss des Ausbaus über neuen Ausbauplänen

Air Serbia wächst kräftig. Kaum hat der Flughafen Belgrad sein Modernisierungs- und Erweiterungsprojekt abgeschlossen, denkt er bereits über eine neue Erweiterung nach.

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Ende August trafen sich der französische Staatspräsident Emmanuel Macron und der serbische Staatspräsident Aleksandar Vučić am Flughafen Belgrad. Der Anlass des Treffens: Der Nikola Tesla Airport hat sein wichtigstes Modernisierung- und Erweiterungsprojekt abgeschlossen. Bei der Übernahme der Konzession für 25 Jahre im Dezember 2018 hatte sich Vinci Airports zu diesem verpflichtet.

Im Juli 2019 begann der offizielle Start im Beisein der beiden Staatspräsidenten. Seitdem wurde ein 40.000 Quadratmeter großes Terminal mit zusätzlichen zwölf Gates und elf Flugzeugabstellplätzen errichtet. Neue Parkplätze und eine neue Terminalzufahrt wurden gebaut sowie zahlreiche Investitionen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes getätigt. Darüber hinaus wurde eine zweite 3500 Meter lange zweite Start- und Landebahn gebaut, um die Sanierung der bestehenden Startbahn zu ermöglichen.

Air Serbia hat noch mehr vor

Durch die rapide Expansion des Heimatanbieters Air Serbia erhöhte sich das Verkehrsaufkommen in Belgrad von 6,2 Millionen Passagieren im Jahr 2019 auf rund 8 Millionen Passagiere im Jahr 2023. Mit der Erweiterung sind jetzt sogar 15 Millionen möglich. Das kommt der serbischen Nationalairline entgegen, die weiter ausbauen will. So will sie ihre Langstreckenflotte vervierfachen.

Die Basis zu weiterem Wachstum ist gelegt. «Der größte Teil des Baus der Infrastruktur des Belgrader Flughafens ist fast fertig. Jetzt geht es in die Phase der betrieblichen Optimierung. Air Serbia hält ihren Anteil an der Flughafenkapazität bei über der Hälfte, und in den letzten Jahren hat sich dieser Anteil weiter verbessert», so Chef Jiri Marek zu aeroTELEGRAPH.

Erweiterung zur Expo 2027

Wie Marek erklärt, war Air Serbia während der letzten Jahre an allen Arbeitsgruppen beteiligt und steht in ständigem Kontakt mit Flughafenbetreiberin Vinci, um die Entwicklung auch in den nächsten fünf Jahren mit dem Betreiber abzustimmen: «Es gibt immer Raum für Optimierungen, und wir arbeiten eng mit unserem Partner zusammen, um uns weiter zu verbessern».

Die Entwicklung von Air Serbia schreitet aber schneller voran, als man sich das noch vor Jahren am Flughafen Belgrad vorstellen konnte. Deshalb brütet er bereits über neuen Ausbauplänen. Wie das Portal Ex-Yu Aviation berichtet, plant der Flughafen anlässlich der Expo 2027, die zum ersten Mal in einem südosteuropäischen Land abgehalten wird, drei neue Gates im neu errichteten Flugsteig  sowie vier neue Flugzeugabstellpositionen auf dem Vorfeld.

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