Zwei Flugbegleiterinnen von Rossiya: Die Airline will Kabinenpersonal abbauen.

Aeroflot-Tochter RossiyaFlugbegleiterinnen über 45 müssen um Job bangen

Weil sie weniger Flüge anbieten kann, hat die Aeroflot-Tochter zu viel Kabinenpersonal. Frauen, die über 45 Jahre alt sind, sollen deshalb Rossiya verlassen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Die Welt ist für Russland mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine kleiner geworden. Heute gibt es weniger internationale Verbindungen als zu Sowjetzeiten vor 50 Jahren. Russische Fluggesellschaften fliegen seit dem 1. Juli noch 24 Länder an. Das hat auch Auswirkungen auf die Beschäftigten in der Luftfahrtbranche, wie sich aktuell bei Rossiya zeigt.

Die Aeroflot-Tochter hatte vor dem Krieg zahlreiche europäische Routen, unter anderem auch Amsterdam, Berlin und Wien im Programm. Interkontinental steuerte die Airline auch Ziele im Nahen Osten und Asien an. Mittlerweile konzentriert sich Rossiya überwiegend auf Inlandsverbindungen.

45-Jährigen droht Vorruhestand

Die Fluggesellschaft steht in diesem Sommer vor dem Dilemma, über mehr Kabinenpersonal zu verfügen, als benötigt wird. Der russische Telegram-Kanal Aviatorshina berichtet, dass das Management daher versucht, Kabinenpersonal abzubauen. Dabei soll sich die Fluggesellschaft auf eine Gruppe fokussiert haben: Flugbegleiterinnen, die älter als 45 Jahre sind.

Diese sollen in kleinen Gruppen von ihren Vorgesetzten zu Gesprächen vorgeladen worden sein. Ziel der Gespräche ist es, die Beschäftigten zu einer Kündigung zu bewegen. Im Gegenzug bietet die Fluggesellschaft eine Einmalzahlung von umgerechnet rund 1500 Euro sowie lebenslange Freiflüge bei Rossiya. Diese Leistungen erhalten Beschäftigte eigentlich erst, wenn sie über 30 Jahre bei der Airline arbeiten.

Angst vor Degradierung

Laut dem Telegram-Kanal haben die betroffenen Mitarbeiterinnen Angst, dass sie degradiert werden, sollten sie die Offerte ausschlagen. Sie befürchten, nicht mehr für internationale Flüge eingeplant zu werden. Rossiya hat versprochen, dass den Betroffenen keine Konsequenzen drohen, egal, wie sie entscheiden.

Mehr zum Thema

Eine Boeing 737-900 der russischen Airline Rossiya: Die Lackierung erinnert noch stark an Lion Air.

Russland geht der Flugzeuglack aus

Die erste Irkut MS-21 in der Lackierung einer Fluggesellschaft: Der Jet ...

Irkut MS-21 trägt Farben von Rossiya - vorerst nur zur Schau

Superjet von Rossiya Airlines: Die Tochter übernimmt die Flieger von Aeroflot.

Rossiya gibt Schub bei der Einflottung der Superjets

ticker rosaviatsiya

Bei Rosaviatsiya könnte künftig ein Manager jene Programme beaufsichtigen, die er zuvor bei Yakovlev mitentwickelt hat

Video

frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies