Heckflosse des neuen Auftritts: Blau wird vorherrschende Farbe.

Flugbegleiter und PilotenBewerber müssen Air Europa Geld zahlen

Nicht mehr nur Passagiere müssen für Extras zahlen. Nun trifft es auch Bewerber. Bei Air Europas neuer Billigairline mussten Kandidaten für ein Gespräch 60 Euro zahlen.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

In dieser Woche hat Air Europas Billig-Tochter Air Europa Express ihren Betrieb aufgenommen. Und schon macht sie Schlagzeilen, die nicht mal Ryanair in ihren schlimmsten Zeiten hinbekam. Nicht nur die Passagiere müssen für zahlreiche Services zusätzlich zahlen – nun trifft es auch das zukünftige Personal. Flugbegleiter und Piloten, die sich bei der Airline bewerben, können das nur, wenn sie vorher 60 Euro gezahlt haben, berichten spanische Medien.

Verschiedene Quellen berufen sich auf eine Email, die an Bewerber gesandt wurde. Laut der Zeitung El Mundo stand in dieser, dass man mit einem Zahlungsbeleg zum Bewerbungsgespräch erscheinen müsse, sonst werde man nicht berücksichtigt. Offenbar hat Air Europa Express rund 2000 Bewerbungen erhalten. Wie viele die Gebühr gezahlt haben, ist nicht bekannt. Insgesamt sollen rund 100 Piloten und 150 Flugbegleiter für die neue Billigairline fliegen.

Gewerkschaft hat Beschwerde gegen Air Europa eingereicht

Die Pilotengewerkschaft hat deswegen inzwischen bei einem Arbeitsgericht eine Beschwerde eingereicht. «Den Bewerbern Geld abzunehmen verstößt gegen die Anti-Diskriminierungsrichtlinien beim Zugang zu Jobs», so ihre Begründung. Die Gebühr sei schlicht unmoralisch. Air Europa wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Man sei sehr zufrieden mit der Auswahl der Angestellten, ließ die Fluggesellschaft die Medien nur wissen.

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass eine ganze Reihe Bewerber die Gebühr gezahlt haben. Die Arbeitslosenquote in Spanien beträgt über 21 Prozent, gerade jungen Leuten fällt es schwer, Jobs zu finden. Bei diversen Fluggesellschaften zahlen heute schon Piloten, dass sie fliegen dürfen. Denn so können sie die Flugstunden sammeln, die sie brauchen um langfristig eine feste Anstellung zu erhalten. Pay to Fly nennt sich diese Praxis.

Mehr zum Thema

ticker-spanien

Spanien plant Rekordinvestitionen in Flughäfen des Landes

Flieger von Ryanair: Wer austeilt, muss auch einstecken können.

Ryanair streicht in Spanien zusammen und pöbelt - spanische Flughäfen pöbeln mit voller Kraft zurück

Ciudad Iberia: So stellt sich Iberia ihren neuen Technologiepark vor.

Iberia setzt auf Madrid und nur auf Madrid

Plan für den Flughafen aus dem Jahr 2010: Die südliche Piste wird in das Naturschutzgebiet gebaut.

Massiver Ausbau: Flughafen Barcelona plant für 70 Millionen Passagiere

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin