Flugzeug von Surf Air: Konzentration aus den Heimatmarkt USA.
Rückzug

Flatrate-Fluglinie Surf Air gibt Europa auf

Anderthalb Jahre nach dem Start in Europa gibt die amerikanische Surf Air auf. Der Flatrate-Airline fehlte es an Geld für eine erfolgreiche Expansion.

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Gegen eine einmalige Aufnahmegebühr und einen monatlichen Mitgliedsbeitrag bietet Surf Air Flüge im Privatjet an. Im Juni 2017 startete die amerikanische Flatrate-Airline auch in Europa. Doch schon ein Jahr später wurde klar, dass die Expansion nicht läuft, wie geplant.

Surf Air schloss ihre Basis in London. «Wir haben uns auf Mailand und Zürich fokussiert», sagte Verkaufschef Christian Stokes damals gegenüber aeroTELEGRAPH. Man hoffe aber, bald neue Routen ab Nizza bekannt geben zu können, gab er sich dennoch optimistisch. Zudem plane man, eine neue Art der Mitgliedschaft einzuführen.

Zu wenig Kapital

Aus all diesen Plänen wird nichts mehr. Das europäische Unternehmen wurde im November geschlossen. Surf Air konzentriert sich nun auf die USA.

Anfang Dezember äußerte sich die Firma gegenüber dem Fachmagazin Flightglobal nun zu den Details. «Es war sehr kostspielig, das Surf-Air-Modell nach Europa zu bringen, und wir waren nicht in der Lage, es zum Laufen zu bringen in der Zeit und mit dem Kapital, das uns zur Verfügung stand», so die Airline. Man habe die Wachstumsschmerzen einer neuen Fluggesellschaft gespürt und es aufgrund mangelnder finanzieller Reserven nicht geschafft, das Angebot zu vergrößern, den Sitzladefaktor zu erhöhen und profitabel zu werden.

Rückkehr erwünscht

Mit Blick auf den bevorstehenden Brexit sprach Surf Air auch von einer großen Unsicherheit in der Region. Zugleich bekräftigte das Unternehmen aber auch, man würde eines Tages gerne nach Europa zurückkehren.

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