Arbeiter am Flughafen Wien: Finanzmanager haben bald noch mehr zu sagen.
IFM Global Infrastructure

Finanzmanager greifen nach Flughafen Wien

Die australische IFM Investors will die Beteiligung am österreichischen Flughafen auf bis zu 40 Prozent ausbauen. In Wien zeigt man sich überrascht.

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Schon jetzt hat der IFM Global Infrastructure Fund in Schwechat viel zu sagen. Das australische Finanzvehikel besitzt seit Dezember 2014 29,9 Prozent der Aktien vom Flughafen Wien. Doch er will noch mehr. Am Montag (14. März) gab er bekannt, ein öffentliches Übernahmeangebot für bis zu 10 Prozent zusätzliche Anteile zu starten.

Mit der Aufstockung kommen die Australier auf maximal 39,9 Prozent. «Wir sind über diesen Schritt von IFM überrascht», kommentiert Flughafenvorstand Günther Ofner. Man werde sich aber erst ausführlicher äußern, wenn das konkrete Übernahmeangebot vorliege. IFM wird mit annähernd 40 Prozent ein gleich gewichtiger Aktionär wie die beiden staatlichen Anteilseigner Stadt Wien und das Bundesland Niederösterreich, die beide je 20 Prozent besitzen. Dadurch verschieben sich die Machtverhältnisse ein weiteres Stück in Richtung Australien.

Fughäfen in Australien, Österreich und Großbritannien

IFM investiert weltweit in Infrastrukturen. So ist der Fonds in Australien an den Flughäfen von Adelaide, Alice Springs, Brisbane, Darwin, Melbourne, Perth und Tennant Creek beteiligt. In Großbritannien gehören ihm Anteile an den Airports von Bournemouth, East Midlands, Manchester und London Stansted. Daneben ist er an Straßen und Versorgern beteiligt.

Heuschrecken sind die Finanzmanager von IFM nicht. Sie suchen nicht den schnellen Gewinn. Ihre Anlagestrategie ist explizit langfristig ausgerichtet. Sie suchen stetige, stabile Erträge. Denn Aktionäre und Kunden der Muttergesellschat IFM Investors sind 170 institutionelle Investoren, darunter viele Pensionskassen. Insgesamt verwalten die Australier 42 Milliarden Euro an Vermögen.

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