Jet von Etihad: Wird die Airline zum Kingfisher-Retter?

Etihad: Also doch Kingfisher?

Die Golfairline prüfte eigentlich den Einstieg bei Jet Airways. Nun liebäugelt sie offenbar mit der maroden indischen Konkurrentin Kingfisher.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Bevor die Lizenz von Kingfisher Airlines am 31. Dezember für immer auslaufe, werde man einen Investor vorstellen, kündigte Besitzer Vijay Mallya am Freitag (7. Dezember) an. Wer genau dahinter steckt, wollte der Milliardär gemäß der indischen Zeitung Hindu Business Line damals noch nicht bekannt geben. Auch nicht, wie viel Geld der Retter in seine Fluglinie investieren wolle. Für Kingfisher ist der Einstieg eines Geldgebers die allerletzte Chance, um zu überleben.

Seit Oktober bleiben die Flieger der einst dynamischsten Airline Indiens am Boden. Am 20. Oktober entzog die Luftfahrtbehörde des Landes ihr die Lizenz. Nur wenn das Management beweisen kann, das nötige Geld für Wartung und Flugbetrieb zu haben, wird die Genehmigung Ende des Jahres erneut ausgestellt. Bisher sah es nicht danach aus. Doch nun besteht offenbar wieder Hoffnung. Als ein weiteres Zeichen, dass ein Investor bald an Bord gehen dürfte, werten indische Medien, dass ein Treffen mit verschiedenen Banken, das eigentlich am Wochenende hatte stattfinden sollen, auf den 17. Dezember verschoben wurde.

Etihad soll interessiert sein

Inzwischen gibt es immer mehr Gerüchte über den möglichen Kingfisher-Retter. Etihad Airways, so heißt es, sei der geheime Interessent. Wie die Hindu Business Line in einem weiteren Bericht schreibt, soll laut einer Quelle aus dem Unternehmen Kingfisher-Chef Sanjay Aggarwal in der vergangenen Woche mit einer Entourage hochrangiger Manager an den Etihad-Sitz in Abu Dhabi gereist sein, um Gespräche zu führen. Andere Quellen berichten, dass Vertreter der Golf-Airline die Büros von Kingfisher in Mumbai besucht hätten.

Das ist vor allem deshalb überraschend, weil es eigentlich geheißen hatte, dass Etihad an Kingfishers Konkurrenten Jet Airways interessiert sei. Noch in der vergangenen Woche hatte das Fachportal Flightglobal von fortgeschrittenen Gesprächen berichtet. Doch wie Hindu Business Line nun schreibt, sei der Preis zu hoch, den Jet Airways für einen Anteil von etwa 24 Prozent verlangte. Auch wenn Kingfisher deutlich billiger sein sollte – Etihad wird sich die Investition reiflich überlegen. Schließlich würde sie eine höchstverschuldete Airline kaufen, die auf einem milliardenhohen Schuldenberg sitzt. In der Branche hat man deshalb Zweifel.

Mehr zum Thema

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies