Airbus A380 von Emirates: Die Golfairline ist der größte Betreiber des Modells.

SuperjumboEmirates schickt erste Airbus A380 in Rente

Die Golfairline skizziert erstmals ihre Ausflottungspläne für den Superjumbo. Zwei Airbus A380 hat Emirates schon jetzt außer Betrieb genommen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

162 Airbus A380 hatte Emirates ursprünglich geordert. Doch im Februar kürzte der größte Kunde des Flugzeugmodells die Bestellung um 39 auf nur noch 123 Superjumbos. Er versetzte dem A380-Programm damit den Todesstoß. Nun äußert sich die Golfairline erstmals detaillierter dazu, wie und wann sie das größte Airbus-Modell ausflotten will.

Zurzeit gehören 112 Airbus A380 zu Emirates' Flotte, elf weitere wird Airbus noch liefern. Derweil wird die Fluggesellschaft aber auch schon einige der Flieger in Rente schicken. «Die Flotte wird sich bei rund 115 stabilisieren», sagt Emirates-Präsident Tim Clark gegenüber dem Fachmagazin Flightglobal, «und dann Mitte des nächstens Jahrzehnts auf 90 bis 100 sinken.» Auch im Jahr 2035 würden aber noch A380 für Emirates abheben.

Ersten zwei A380 außer Betrieb

Zwei der Flieger hat die Fluggesellschaft laut Clark am Flughafen Dubai World Central schon außer Betrieb genommen. Man ziehe es vor, die bereits abgeschriebenen Jets in den Ruhestand zu schicken, als «für 25 Millionen Dollar ein neues Fahrwerk zu kaufen.» Generell könnten ausgemusterte A380 zuerst als Ersatzteillieferanten für die noch fliegenden Jets dienen, so der Airline-Präsident.

Chancen auf Verkäufe von A380 rechnet sich der Präsident nicht aus. «Offensichtlich ist keine Nachfrage auf dem Gebrauchtmarkt vorhanden», sagt Clark. Zwar betreibt die portugiesische Wet-Lease-Spezialistin Hi Fly einen Airbus A380, der zuvor für Singapore Airlines geflogen war. Und sie hat Interesse an ein oder zwei weiteren Superjumbos. Doch sonst scheint es wirklich nicht viele Interessenten zu geben - und vor allem nicht in den Stückzahlen, in denen Emirates den Riesenflieger ausflotten wird.

Keine neuen First-Class-Suiten

Obwohl Emirates noch einige neue A380 erhält, hat sich die Fluglinie laut Clark von dem Plan verabschiedet, ihre neuen First-Class-Suiten in die Superjumbos einbauen zu lassen.

Eine Premium Economy will die Airline dagegen ab November im A380 einführen.

Als Ersatz für die 39 A380, die Emirates im Februar abbestellte, kündigte die Golfairline damals den Kauf von 30 A350-900 und 40 A330-900 an. Bis Ende Juli war diese A350- und A330-Bestellung - ebenso wie die A380-Abbestellung - allerdings noch nicht als fester Auftrag in Airbus' Orderbuch aufgeführt.

Mehr zum Thema

Airbus A380 of Air France: The airline no longer wants the aircraft.

Wo der Airbus A380 wann verschwindet

Platz 10 der kürzesten A380-Routen fällt weg, dafür teilen sich zwei Flüge Platz 9. Zum einen Singapur - Hongkong mit Singapore Airlines in 03:45 Stunden. Zum anderen Kuala Lumpur - Hongkong, bedient von Malaysia Airlines in ebenfalls 03:45 Stunden.

Die kürzesten A380-Flüge

Airbus A350 in den Farben von Emirates: Der Flieger ist zurück im Spiel.

So ersetzt Emirates die abbestellten A380

Jürgen Raps: Er hatte von der Lufthansa-Chefetage den Auftrag erhalten, eine «astreine, fehlerfreie Einführung» sicherzustellen.

Warum Jürgen Raps den Airbus A380 derart liebte

Video

Weihnachtsspot 2025 von Aena: Elfen spielen eine zentrale Rolle.
Weihnachtsfilme sollen berühren – nicht verkaufen. Erfolgreich sind jene Fluglinien und Flughäfen, die Emotionen wecken, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Wer das 2025 schafft - und wer nicht.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 vom KLM: Die PG-BXK wird zerlegt.
Rund 25 Jahre war die Boeing 737-800 mit der Kennung PH-BX für die niederländische Nationalairline unterwegs. Nun wird sie zum Ersatzteilspender - als Premiere für KLM.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies