A380 von Emirates in Dubai.
Neue Bestellungen

Emirates will A380-Flotte auf 200 Stück ausbauen

Um die Flotte jung zu halten und auszubauen ist die Golfairline nun bereit, auch weitere Exemplare der klassischen Version des Airbus A380 zu bestellen. Emirates plant mit bis zu 58 zusätzlichen Superjumbos.

Top-Jobs

logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Bis jetzt galt immer der Konditional: Wenn Airbus eine Neuversion entwickle, werde man bis zu 200 weitere Airbus A380 bestellen. Das war das Mantra, das Emirates immer und immer wieder wiederholte. Nun sieht es nicht mehr aus, als würde der europäische Flugzeugbauer sich bald für den Start eines A380-Neo-Programms entscheiden. Dank des tiefen Ölpreises ist auch die klassische Version des Superjumbos plötzlich wieder attraktiv.

Das bringt auch Emirates zum Umdenken. Erst kürzlich gab die Golfairline bekannt, zwei weitere A380 zu kaufen. Dabei scheint es nicht zu bleiben. Auch ohne A380 Neo werde man weitere A380 ordern, erklärte Vorstandsvorsitzender Tim Clark am Dienstag (10. Mai) laut der Nachrichtenagentur Bloomberg am Rande der Präsentation der Jahresresultate. Das sei ein logischer Schritt. Schließlich müssten die ersten Superjumbos in einigen Jahren bereits ersetzt werden. Daraus ergebe sich automatisch ein kontinuierlicher Orderfluss.

Bestellung nach Umzug nach Dubai World Central

Konkret plant Emirates, die A380-Flotte auf 200 Exemplare aufzustocken. Das werde aber erst dann geschehen, wenn man von der jetzigen Basis am Dubai International Airport (Iata-Code: DXB) zum neuen Dubai World Central (DWC) umziehe. Geplant ist dieser Schritt derzeit für das Jahr 2023. Der neue Flughafen soll bei Umsetzung aller Ausbauetappen Platz für 200 Millionen Passagiere jährlich bieten.

Momentan hat Emirates Orders für 142 A380 platziert. 77 Exemplare davon wurden bereits an die Golfairline ausgeliefert. Es könnten also noch bis zu 58 Stück hinzukommen. Einen Konditional macht Emirates dann aber laut der Nachrichtenagentur Reuters doch noch. Man könne den Superjumbo natürlich nur dann bestellen, wenn Airbus  den A380 in ein paar Jahren überhaupt noch anbiete. Der Konzern müsse unbedingt mehr A380 verkaufen, um die Produktion aufrecht halten zu können, so Clark. «Aber sie tun dafür auch ihr Bestes.»

Auch A350 oder lieber Dreamliner?

Noch immer hält Emirates auch nach anderen Langstreckenfliegern Ausschau. Eine ursprüngliche Order für 70 Airbus A350 hatte die Fluggesellschaft vor zwei Jahren annulliert. Inzwischen ist er aber wieder ein Thema, genauso wie die Boeing 787 Dreamliner. Die Evaluation laufe, so Clark. Entschieden werde 2019 oder 2020.

Mehr zum Thema

A380 vom Emirates: Das Flugzeug trägt die Courier-Express-Sonderlackierung

Emirates' neuer Kurierdienst bekommt eine eigene Sonderlackierung

Airbus A380: Wird nicht mehr gebaut, aber noch viel gerbaucht.

Die Schicksale der ersten zehn Airbus A380

Der erste Airbus A380 wird zum Testflieger - auch für das ...

Airbus-Wasserstoffflugzeug hat Verspätung - wohl keine Tests mit A380

Antarktis und Airbus A380 von Qantas: Chancen auf einen ganz besonderen Ausblick.

Airbus A380 regelmäßig verspätet - wegen Elon Musks Weltraumschrott

Video

hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Boeing 747-8 nach der Landung in São Paulo: Der Loste fragte nach dem Grund für den Mayday-Ruf.
Dichter Nebel verhinderte die Landung in Buenos Aires. Der Flug aus Frankfurt wich deshalb nach vielen Schleifen und einem Abstecher nach Asuncion nach São Paulo-Guarulhos aus. Dort erklärte die Crew der Boeing 747-8 von Lufthansa einen Notfall.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin