Kabinencrew von Emirates: Bald in mehr Klassen aktiv?
Neue Klasse im A380

Emirates erwägt Economy Minus

Eigentlich punkten die Golfairlines vor allem mit Premium-Angeboten. Doch Emirates-Präsident Tim Clark denkt nun laut über einen Billigbereich im Airbus A380 nach.

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Lange waren die Golfairlines diejenigen, die andere herausforderten: Mit günstigen Tickets für vergleichsweise viel Komfort selbst in der Economy Class machten sie den etablierten Anbietern Marktanteile streitig. Doch nun gehören die einstigen jungen Wilden selbst zum Establishment und sind gezwungen, sich zu verändern um zu bestehen. Um Reisende zu ködern, deren oberste Priorität ein günstiger Ticketpreis ist, erwägt Emirates sogar, eine neue Klasse einzuführen.

Wie Tim Clark, Präsident der Fluggesellschaft, laut dem Reiseportal Skift erzählt, denkt Emirates darüber nach, wie man sich dem sich verändernden Verhalten der Passagiere anpassen kann. Flugbuchungen seien fast schon eine Art Online-Spiel geworden. «Das beeinflusst auch, was wir tun», so Clark.

Reservierung kostenpflichtig

Erste Schritte in Richtung flexiblere Preise ist Emirates bereits gegangen. Schon vergangenen Herbst machte die Golfairline die vorzeitige Sitzplatzreservierung gebührenpflichtig. Nun wird der Zuschlag abgestuft. Normale Sessel bleiben dabei gleich teuer und kosten auch nur für Reisende mit den billigsten Economy-Tarifen Special und Saver. Gute Sitze – etwa die weiter vorne im Flugzeug – werden aber teurer. Laut Clark wäre es auch möglich, noch weiter zu gehen – etwa eine Budget-Klasse einzuführen, in der kein Aufgabegepäck enthalten wäre.

Doch das soll nicht alles sein. Man könne sich sogar vorstellen, die Economy Class in einem Flugzeug in drei bis vier Teile aufzuteilen: Eine Premium Economy, eine normale und dann noch eine ganz abgespeckte Version. Den Sitzabstand, so Clark würde er bei der Economy Minus aber wohl nicht verändern. Bei der Sitzbreite hingegen sehe es anders aus. Da seien Passagiere weniger empfindlich. Clark sprach in dem Zusammenhang explizit an, dass es im Airbus A380 inzwischen möglich ist, eine Reihe mit elf Sitzen einzubauen.

Auch andere passen Tarife an

Das Essen, so Clark, wäre auch dann noch im Preis inbegriffen. Nur Extras wie Gepäck oder Platzreservierung würden kosten. Emirates ist nicht die erste Fluggesellchaft, die sich Gedanken über solche Tarife macht. Andere sind bereits soweit. Bei der portugiesischen Nationalairline Tap gibt es seit dem 1. September einen Discount-Tarif für Langstreckenflüge. Er schließt kein eingechecktes Gepäck mehr ein. Das war bisher nicht möglich. Entscheidet man sich um, kostet das Gepäckstück 20 Euro pro Strecke.

Auch Aer Lingus passt sich den neuen Bedingungen an. Die Iren bieten neu Ultrabillig-Tarife an. Dabei geht sie noch einen Schritt weiter als Tap. Bereits für rund 340 Euro hin und zurück soll man demnächst mit den Iren nach Nordamerika fliegen können. Allerdings gibt es beim Saver-Tarif, wie auch bei Norwegian und Co., deutlich weniger Komfort. Nicht nur beinhaltet er kein Aufgabegepäck. Auch für eine Decke und für Kopfhörer müssen Passagiere zahlen.

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